Datagroup mit Rekordumsatz

Jahresbilanz Durch Zuwächse in zwei Geschäftsfeldern und eine Übernahme ist der IT-Dienstleister stark gewachsen.

17.11.2016

Von ST

Das IT-Dienstleister-Geschäft brummt im markanten Datagroup-Rundling an der B 27. Archivbild

Das IT-Dienstleister-Geschäft brummt im markanten Datagroup-Rundling an der B 27. Archivbild

Das Geschäftsjahr 2015/2016 sei in jeder Hinsicht herausragend gewesen, erklärt Datagroup-Vorstandsvorsitzender Max Schaber in einer Pressemitteilung. Vom 1. Oktober 2015 bis zum 30. September 2016 konnte sein Unternehmen den Umsatz um elf Prozent von 157,6 Millionen Euro auf 174,9 Millionen Euro steigern.

Einen großen Wachstumsschub brachte für Datagroup das Geschäft mit Cloud Services, das um 33 Prozent zulegte. Auch das Dienstleistungsgeschäft wuchs um 13 Prozent. Dazu konnte der IT-Dienstleister langfristige Serviceverträge mit 18 Neukunden abschließen. Diese nutzen in Zukunft das Full-Service-Angebot Corebox. Das enthält alle Dienstleistungen, die zum Betrieb eines mittelständischen Unternehmens benötigt werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor für das hohe Wachstum von Datagroup war nach eigenen Angaben die Übernahme von 306 Mitarbeitern von Hewlett-Packard Enterprises. Datagroup konnte mit dem amerikanischen IT-Unternehmen einen Vertrag über fünf Jahre abschließen und übernimmt in dieser Zeit SAP Service Arbeiten für HPE. „Mit dem HPE-Deal konnten wir zudem unsere Profitabilität und Wachstumschancen auch mittel- und langfristig erheblich verbessern“, kommentiert Max Schaber die Übernahme. Datagroup werde bereits im laufenden Geschäftsjahr die Umsatzmarke von 200 Millionen Euro überschreiten.

Durch das starke Wachstum erzielte Datagroup einen Rekordgewinn. Er liegt vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei 19,1 Millionen Euro. Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Eigenkapital erhöhte sich um 18 Prozent auf 28,4 Millionen Euro.

Für die Zukunft hat Datagroup ambitionierte Ziele. Bis 2020 wolle man führender Cloud- und Outsourcing-Dienstleister für mittelständische Unternehmen in Deutschland werden, so Vorstandsvorsitzender Max Schaber.

Durch die neuen Mitarbeiter aus der HPE-Übernahme habe das Unternehmen das eigene technologische Know-how und die Innovationskraft erheblich ausgebaut und sei diesem Ziel einen großen Schritt weitergekommen.