Personalpolitik in der Wissenschaft

Dem Steuerzahler und der Selbstachtung schuldig

Eigentlich hätte die Max-Planck-Gesellschaft es besser wissen müssen. Es ist ja nicht das erste Mal, dass man einen Direktor engagiert hat, der meint, er könne den Posten eines Max-Planck-Direktors nebenher wuppen.

05.03.2018

Von Angelika Bachmann

2003 wurde Kamil Ugurbil als Direktor am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik engagiert, ein Pionier der Magnetresonanz-Forschung. Um Ugurbil zu ködern, baute man ihm in Tübingen ein maßgeschneidertes Forschungszentrum für 30 Millionen Euro. Abgemacht war, dass Ugurbil nach der Aufbauphase (im Nebenamt) 2007 als (hauptamtlicher) Direktor von Minnesota nach Tübingen wechselt. Nur: Ugurbi...

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