Hollywoods Lieblinge – die Familie und das Militär – sind hier einmal traut vereint.

Der Babynator

Hollywoods Lieblinge – die Familie und das Militär – sind hier einmal traut vereint.

24.11.2015

Von che

Der Babynator

Auf den Spuren Arnold Schwarzeneggers, der einst in „Kindergarten Cop? sein Raubein-Image relativierte, wagt nun auch Haudegen Vin Diesel den Sprung zur familienfreundlichen Komödie. Das heißt: Erst darf er noch schnell als Führer einer Spezialeinheit mit bewährt rüden Methoden eine Geiselbefreiung versaubeuteln, ehe man ihn dazu verdonnert, die fünfköpfige Kinderschar des bei dieser Aktion ermordeten Professors vor terroristischen Zudringlichkeiten zu beschützen.

Seinen Witz gewinnt der Film aus dem Zusammenprall von streng militärischer Disziplin, die Diesel von seinen Zöglingen einfordert, und deren infantil anarchischem Freiheitsdrang. Nachdem die unterschiedlichen Vorstellungen mühsam zusammengewachsen sind, werden dann mit vereinten Kräften die Eindringlinge zur Strecke gebracht. Würde es der Film von Adam Shankman dabei belassen, käme er solid komödiantisch über die Runden.

Doch nebenbei glaubt er partout noch beweisen zu müssen, dass soldatische Tugenden in jeder Lebenslage nützlich sind und ein bisschen Wehrsportgruppen-Gesinnung noch keinem Balg geschadet hat. Insofern muss man befürchten, dass der „Babynator? nicht etwa Diesels Image korrigieren will, sondern vielmehr die lieben Kleinen in aller Sanftheit an seine nächste Friedensmission, die dann aber mit richtig Karacho, heranführen will.

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Erstellt:
24.11.2015, 12:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2015, 12:00 Uhr

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Phungi 23.05.200512:00 Uhr

Schon der Titel sagt alles aus- einfach nur Schrott!

??? 16.05.200512:00 Uhr

der film ist einfach cool...!

R 05.05.200512:00 Uhr

Extremer Schrott, stinklangweilig und nullwitzig. Jede Vorabendserie ist unterhaltsamer.

Katze 23.04.200512:00 Uhr

er ist okay und du gibst ihm ne 1 ?

Dunkan 23.04.200512:00 Uhr

Bekommt automatisch jeder Film mit Vin Diesel schlechte Kritiken? Muss das sein? Der Babynator ist kein guter Film, jedes Klischee wird genutzt, jeder noch so alte Gag ausgeschlachtet. Wunderbar ein paar undisziplinierte Kids mit dem militärisch gedrillten Seal aufeinander prallen zu lassen, und schauen was passiert. Alles das hatten wir irgendwie und irgendwo schon einmal. Aber es funktioniert! Ich habe mich 94 Minuten lang köstlich unterhalten, und trotz vieler alter Witze musste ich mehr als einmal Lachen. Disneygemäße Familienunterhaltung zum Spaß haben, keine dummen Fäkalienwitze, keine Mörderaktion, kein Blut. Ein Film muss nicht unbedingt vielschichtig sein oder ein dramatisches Ende haben, es muss einfach nur unterhaltsam sein. Und das ist er, sogar sehr. Wie gesagt, der Babynator ist kein guter Film, aber er ist auch kein schlechter Film. Leute so muss Unterhaltungskino sein, reingehen, Tüte Popcorn vertilgen und Spaß haben.

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