Der Bitcoin könnte bald von der Sparkasse angeboten werden

Die deutschen Sparkassen werden im nächsten Jahr einen Service entwickeln, der ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen ermöglicht. Der Vorstand der Sparkasse wird Anfang 2022 ein neues Kryptowährungsgeschäft genehmigen. Die Banken, die rund 50 Millionen Kunden betreuen, werden dann damit beginnen, ihnen den Handel mit digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin und Ethereum anzubieten. Das Pilotprojekt zum Handel mit Kryptowährungen soll mit einigen Sparkassen beginnen. Jede der 370 Sparkassenfilialen in Deutschland kann selbst entscheiden, ob sie ihren Kunden den Handel mit Kryptowährungen erlaubt oder nicht.

Die BBVA Schweiz bot ihren Kunden am 13. Dezember 2021 die Möglichkeit, in Ethereum zu investieren. Die Schweizer Einheit der Bank behauptet, dass nach ihren Angaben keine andere europäische Bank zuvor einen solchen Service mit dem Altcoin angeboten hat.

Wie wird man den Bitcoin kaufen/handeln können?

Die Kunden der deutschen Sparkassen können bald mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum, das online trading betreiben. Die deutschen Sparkassen haben einen IT-Dienstleister damit beauftragt, eine eigene Kryptowährungs-Wallet zu entwickeln.

Die digitalen Vermögenswerte könnten bald auch offline in 370 Sparkassenfilialen möglicherweise erworben werden.“ Das Interesse an Krypto-Vermögenswerten ist groß, das sieht auch unsere Finanzgruppe“, zitiert die „Zeit“ einen Sparkassenvertreter. „S-Payment, eine auf Zahlungsdienstleistungen spezialisierte Tochtergesellschaft unserer Gruppe, prüft die Möglichkeiten und Risiken einer Wallet, in der Sparkassenkunden Kryptowährungen sicher aufbewahren können“, sagte er.

Somit könnten viele der Sparkassen-Kunden bereits in diesem Jahr mit dem Krypto An- und Verkauf beginnen. Das hätte enorme Vorteile besonders für ältere Kunden, die es nicht so sehr mit dem Internet haben und sich nicht gerne bei einem Online-Broker registrieren. Auf diese Wiese würden die Sparkassen-Filialen in Zukunft auch diese Kundengruppe abdecken und dafür sorgen, dass man ganz bequem von seinem Smartphone oder Tablet mit Bitcoins handeln könnte.

Die Auswirkung auf die Wirtschaft im Inland

Sparkassen sind Geschäftsbanken, die in den deutschsprachigen Ländern Sparkassen in einer dezentralen Struktur betreiben, bei der jede Bank unabhängig arbeitet. Die Sparkassen haben rund 50 Millionen Kunden und verfügen über ein Vermögen von 1 Billion Euro (1,2 Billionen US-Dollar).

Deutschland hat sich als eines der kryptowährungsfreundlichsten Länder der Welt entpuppt: Anfang dieses Jahres erteilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht der deutschen Niederlassung von Coinbase eine Lizenz für Kryptowährungsgeschäfte. Der deutsche Börsenbetreiber Deutsche Börse hat außerdem mehr als 20 börsengehandelte Kryptowährungsprodukte an seiner digitalen Börse Xetra gelistet.

Doch inwiefern würde sich die Einführung vom Handel mit Kryptowährung wie Bitcoin oder Ethereum bei der Sparkasse auf die inländische Wirtschaft auswirken? Hierfür gibt es eine einfache Antwort, denn die Sparkasse besitzt derzeit die meisten Bankkunden in Deutschland und gehört zu einer starken Finanzgruppe, die schon immer über viele Kunden verfügt hat. Jedoch könnte sich die ganze Situation rasant für die Sparkassen ändern, und zwar in eine noch positivere Richtung. Schließlich rechnen auch die Sparkassen damit, dass sie noch mehr junge und auch ältere Kunden ansprechen werden.

Dafür gibt es einen guten Grund, denn die Einführung von Kryptohandel ist ein schlauer Schachzug, von dem nicht nur der Finanzdienstleister profitieren wird, sondern auch die inländische Wirtschaft. Schließlich wird sich mehr Geld im deutschen Finanzraum bewegen, wenn sich viele Kunden lieber für die Sparkasse als für den beliebten Online-Broker entscheiden. Die Steuerabgaben von den Sparkassen

steigen und so profitiert auch die deutsche Wirtschaft unweigerlich vom neuen Krypto-Angebot der Sparkassen.

Werden alle Sparkassen-Filialen Krypto-Vermögenswerte anbieten?

Diese Frage lässt sich vorerst gar nicht so einfach beantworten. Laut einem Statement vom einem Sparkassenvertreter werden vorerst der Bitcoin und der Ehtereum nicht in jeder der 370 Filialen angeboten. Wie auch in der Vergangenheit bekannt gewesen, arbeiten die einzelnen Sparkassen-Filialen unabhängig voneinander. Somit bleibt abzuwarten, welche Sparkassen-Filialen sich für diesen Schachzug entscheiden und den Bitcoin- und Ethereum-Handel anbieten werden. Mit guter Wahrscheinlichkeit lässt sich allerdings vorhersagen, dass es nur einige der Sparkassen-Filialen geben wird, die als erste Filialen den Kryptowährungshandel anbieten werden.

Fazit

Doch was bleibt letztendlich für die Sparkassen-Kunden oder die, die es werden wollen, zu hoffen? In erster Linie ist es wichtig, dass die mobile App der Sparkasse weiterhin zuverlässig funktionieren wird und den Kunden die Möglichkeit bieten wird, dass der Kauf- und Verkauf von Kryptowährungen direkt aus der mobilen Anwendung erfolgen kann. Des Weiteren können die Kunden nur auf wettbewerbsfähige Preise hoffen und eine stabile Funktionsweise des neuen Kryptohandels bei der Sparkasse.