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Der Mond - Unser ständiger Begleiter

Charakteristisches Objekt unseres Nachthimmels, prägendes Element für Kunst und Mythologie, Verursacher von Naturphänomenen - der Mond begleitet unser Leben Tag für Tag und Monat für Monat. Unser Beitrag bietet interessante Perspektiven auf den Trabanten der Erde und klärt einige häufig auftretenden Fragen zu Vollmond, Stonehenge und der Mondlandung.

25.06.2019

Bei Vollmond scheint die Sonne direkt auf den Mond, der dann vollkommen rund aussieht. Bild: pixabay

Bei Vollmond scheint die Sonne direkt auf den Mond, der dann vollkommen rund aussieht. Bild: pixabay

Faszinierender Himmelskörper

Der Mond ist der einzige natürliche Trabant der Erde. Unseren blauen Planeten umkreist er in etwa einem Monat. In der Folge seines Bahnumlaufs variiert seine, von uns wahrgenommene Form. Die Mondphasen des sichelförmigen, zunehmenden und abnehmenden Mondes flankieren die Zeit, zu der der Mond in seiner vollen Größe erstrahlt. Doch wann ist Vollmond? Um die Erde zu umkreisen, benötigt der Mond in etwa 27 Tage und 7 Stunden. Um verlässlich zu erfahren, wann Vollmond ist, empfiehlt sich der Blick in einen Mondkalender. Ähnlich wie die Erde ist der Himmelskörper schalenförmig aufgebaut und hat im Inneren einen flüssigen Kern. Um diesen schließen sich die Mantelschichten und die für uns sichtbare Mondkruste aus Anorthosit. Dem Mond wird attestiert, einen großen Einfluss auf unser Befinden zu haben. So korreliert scheinbar bei vielen Personen Vollmond mit besonders unruhigem Schlaf.

Seit jeher im wissenschaftlichen Fokus

Der Mond beeinflusst unseren Alltag nicht nur in Bezug auf unseren Schlafrhythmus. Viel mehr ist er für die Existenz von Ebbe und Flut verantwortlich. Ursächlich dafür ist die ihm inhärente Anziehungskraft, die die Wassermassen in Folge seiner Bewegung unterschiedlich stark anzieht.

Während das Phänomen der Gezeiten klar auf den Einfluss des Mondes zurückzuführen ist, ranken sich immer noch etliche unerforschte Mysterien um ihn. Dabei steht der im Durchmesser fast 400.000 Kilometer große Himmelskörper seit jeher im wissenschaftlichen Interesse. Es wird angenommen, dass das keltische Stonehenge eines der ersten, diesbezüglich errichteten Observatorien war. Mit neuen technischen Entwicklungen wie dem Fernrohr gelang es unseren Vorfahren, ihr Wissen über den Trabanten stückweise zu erweitern. Der Höhepunkt in der Geschichte der bisherigen Mondforschung lässt sich wohl auf den 21. Juli 1969 datieren, als die amerikanischen Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin im Rahmen der Apollo 11-Mission die Oberfläche betraten. Auch wenn die Phase der Mondlandungen 1972 endete und ein Spaziergang über seine Oberfläche insgesamt nur zwölf Personen vergönnt war, bestehen seit einigen Jahren konkrete Pläne, erneute Mondlandungen durchzuführen.

Inspirierender Anblick

Der Mond übt seit jeher eine Faszination auf Menschen der unterschiedlichsten Kulturkreise aus. Das zweithellste Objekt unseres Himmels stellt in verschiedenen Mythologien das ideelle Gegenstück zur Sonne dar. Die Zuschreibungen variieren allerdings stark. Während einige Kulturen im Mond ein Symbol für Weiblichkeit und Fruchtbarkeit sehen, werden mit ihm häufig auch mystische, unheilvolle Zustände assoziiert.

Überaus großes Interesse kommt unserem ständigen Begleiter auch in der Kunst und Literatur entgegen. Neben der besonderen Stimmung, die mondbeschienene Schauplätze generieren, stammt ein Teil seiner Faszination von seinem Zyklus und der Weite, die uns von ihm trennt. Obwohl die Entfernung im Mittel 30 Erdumfänge beträgt, scheint er gerade in klaren Nächten zum Greifen nah.

Besonders in den Fokus rückt der Mond zu Zeiten besonderer astronomischer Zustände. Mit „Mondfinsternis“ wird eine Konstellation bezeichnet, in der sich die Erde genau zwischen Sonne und Mond befindet und letzteren durch ihren Schatten verdeckt. Durch unterschiedliche Streuung verschiedener Anteile des Sonnenlichts erscheint der Mond als tiefroter „Blutmond“. Eine Sonnenfinsternis besteht indessen, wenn der Mond die Sonne total, partiell oder ringförmig verdeckt.

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Erstellt:
25.06.2019, 11:57 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 36sec
zuletzt aktualisiert: 25.06.2019, 11:57 Uhr

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