Verbrechen blieben ungesühnt

Der Verantwortliche fürs KZ Hailfingen-Tailfingen wurde nie aufgespürt

Seit 2002/2003 erforschen Volker Mall und Harald Roth das KZ-Außenlager Hailfingen/Tailfingen. Es gelang ihnen, die Namen, teilweise auch Lebensgeschichten der 601 jüdischen Häftlinge zu ermitteln, die dort von November 1944 bis Februar 1945 unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten; 189 von ihnen verloren ihr Leben. Im vergangenen Jahr nun suchte Volker Mall vermehrt nach den Tätern dieser Verbrechen.

06.04.2016

Von Volker Mall & Ulrich Eisele

Eines gleich vorab: Kein einziger von den Hauptverantwortlichen für die Verbrechen im KZ Außenlager Hailfingen/Tailfingen ist je gerichtlich verurteilt worden. Lediglich ein Vorarbeiter und zwei jüdische Kapos mussten sich nach dem Krieg vor einem Gericht der französischen Militärregierung verantworten. In Rastatt war 1946 durch Befehle des französischen Oberbefehlshabers (CCFA) ein Gericht einge...

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Erstellt:
06.04.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 6min 03sec
zuletzt aktualisiert: 06.04.2016, 01:00 Uhr

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