Eutingen · Frauenfußball-Verbandsliga

„Der passt super zu uns“

Eutingens Spielführerin Daniela Schneider lobt Trainer Peter Steeb. Auswärtsaufgabe am Sonntag (10.30 Uhr) in Münchingen.

18.10.2019

Von Uli Bernhard

Die letzten beiden Spiele konnte der SV Eutingen um Spielführerin Daniela Schneider (im roten Trikot) gewinnen. In Münchingen soll Saisonsieg Nummer drei her. Bild: Ulmer

Die letzten beiden Spiele konnte der SV Eutingen um Spielführerin Daniela Schneider (im roten Trikot) gewinnen. In Münchingen soll Saisonsieg Nummer drei her. Bild: Ulmer

Es läuft gerade beim SV Eutingen – und das sogar richtig gut. Kein Wunder, dass auch Mannschaftskapitänin Daniela Schneider derzeit sogar noch ein bisschen mehr Spaß an ihrem Job hat als sonst: „Es ist eine Ehre für mich, Spielführerin dieser Mannschaft zu sein“, sagt Daniela Schneider.

Und wenn die Erfahrenste innerhalb der Mannschaft des SV Eutingen über das Team und die erzielten Ergebnisse spricht, dann nimmt sie auch den neuen Trainer Peter Steeb mit ins Boot: „Der passt super zu uns. Er hat viele neue Ideen und auch neuen Schwung in die Mannschaft gebracht“, sagt Schneider.

Fünf Spiele sind zwar erst absolviert, doch eine kleine Zwischenbilanz kann da schon mal gezogen werden. Eutingen hat zu Beginn der Saison noch ein bisschen geschwächelt und dreimal in Folge „nur“ einen Zähler geholt, doch dann sind die Erfolge (3:1 in Nürtingen und zuletzt 5:0 gegen Berneck-Zwerenberg) gekommen. Daniela Schneider: „Klar war der Start nicht ganz optimal. Aber wenigstens haben wir kein Spiel verloren.“ Die 28-Jährige freut sich auch, dass man zuletzt nicht nur hinten gewohnt sicher stand, sondern auch vorne die nötigen Tore machte. Auch das, sagt Schneider, sei durchaus dem neuen Trainer anzukreiden. Steeb habe in vielen Übungseinheiten ganz gezielt daran gearbeitet, die Schwächen der Vergangenheit zu beheben.

B-Mädchen brauchen kaum Eingewöhnungszeit

Garant des Eutinger Erfolgs sind natürlich auch die nachrückenden Jugendspielerinnen, die bei den Eutinger B-Mädchen in der Oberliga schon auf höchstem Niveau gespielt haben und praktisch ohne Eingewöhnungszeit sofort Leistungsträger auch in der Verbandsliga sind. „Die Jungen bringen neuen Schwung und wir Alten die Erfahrung“, erklärt Schneider das ideale Erfolgsrezept. Dass aktuell gestandene Spielerinnen wie Jana Nesch oder Samantha Becker nicht zur Verfügung stehen, das merkt man fast nicht, wenngleich diese für das Team eigentlich unersetzlich sind.

Der große Kader in Eutingen ist mitunter Fluch und Segen zugleich, das hat Trainer Peter Steeb in jüngster Vergangenheit schon mal angedeutet. Daniela Schneider sagt, dass „ein gesunder Konkurrenzkampf“ für jede Spielerin in erster Linie Ansporn sei, um noch mehr Gas zu geben. Die nach wie vor hohe Trainingsbeteiligung ist Beleg dafür, dass auch Ergänzungsspielerinnen, die nicht so viele Einsatzzeiten haben, trotzdem Ehrgeiz zeigen. „Eigentlich sind immer alle da, die auch da sein können“, sagt Schneider und ergänzt: „Und wenn die eine oder andere nicht ganz so glücklich ist, wenn sie nur auf der Ersatzbank sitzt, dann ist das nur zu verständlich. Aber Stress gibt es deswegen bei uns keinen“.

Am Sonntag geht es für Eutingen auf die Reise zum TSV Münchingen. „Ein unbequemer Gegner, der kämpferisch sehr stark ist“, sagt Schneider. Obwohl man auf dem kleinen Münchinger Kunstrasenplatz nicht ganz so gerne spielt, geht die Spielführerin davon aus, dass auch am Sonntag die Punkte nach Eutingen gehen. „Wir wollen da schon gewinnen, und ich bin mir sicher, dass wir das auch schaffen“, sagt Schneider im Brustton der Überzeugung. Personell sieht es so aus, dass Trainer Steeb auch am Sonntag nicht groß überlegen muss, wer spielt, sondern mal wieder eher die Qual der Wahl hat, wen er nicht mit ins Aufgebot nehmen kann.

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Erstellt:
18.10.2019, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 18.10.2019, 01:00 Uhr

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