Nur für Fußänger und Radfahrer

Der sanierte Steg am Hirschauer Wehr darf wieder benutzt werden

Der Fußgänger- und Radfahrer-Steg über Neckar und Kanal am Hirschauer Wehr ist nach umfassender Sanierung wieder geöffnet.

31.10.2014

Von ST

Tübingen. Am Steg wurden wurden die brüchig gewordene Belagsoberfläche sowie der Beton an den Auffahrrampen saniert. Neu ist neben dem Holzbelag in der Stegmitte auch die Beschilderung, die ausdrücklich darauf hinweist, dass der Steg aufgrund seiner Belastungsgrenze ausschließlich für Fußgänger und Fahrradfahrer freigegeben ist. Reiter und motorisierte Fahrzeuge dürfen nicht auf den Steg.

„Bislang wurde der Steg trotz Verbotsschildern immer wieder auch von Reitern und motorisierten Kleinfahrzeugen genutzt", sagt Ralph Raisch von den Tübinger Stadtwerken, ein Sicherheitsrisiko, da die punktuelle Belastung, die beispielsweise durch Pferd und Reiter entsteht, für die Anlage des Stegs zu hoch sei. "Die Gefahr eines Einbruchs kann nicht ausgeschlossen werden." Reiter und Kraftradfahrer können die nahegelegene Brücke überqueren, sagt Raisch, der die Stegsanierung federführend koordiniert.

Da der Steg von Fußgängern und von Radfahren genutzt wird, ist Rücksichtnahme angesagt: „Wir haben bewusst auf Abschrankungen verzichtet, weil der Steg auch von Rollstuhlfahrern und Personen mit Kinderwagen barrierefrei genutzt werden soll“, erklärt Raisch.

Der Steg am Hirschauer Wehr führt über Neckar und den 1,7 Kilometer langen Kanal, der zum Wasserkraftwerk Rappenberghalde führt, dem leistungsstärksten der Stadtwerke. Es produziert etwa sieben Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das reiche aus, um etwa 2800 durchschnittliche Haushalte zu umweltfreundlich zu versorgen. Die Stadtwerke haben etwa 55.000 Euro in die Stegsanierung investiert.

Steg am Hirschauer Wehr

Steg am Hirschauer Wehr