Dettensee · Theater

Dettenseer Theater-Aufführung auf der Zielgeraden

Nach einjähriger Pause präsentieren die Laiendarsteller im März viermal das Stück „Rente al dente“.

18.02.2020

Von Philipp Eichert

Die Dettenseer Theater-Gruppe (von links): Dominic Hellstern, Jacqueline Beck, Jasmin Milnikel, Benjamin Roth, Hans Hellstern, Michael Pfeffer, Simone Schlotter, Stefan Kronenbitter, Ulrike Kramer, Christine Breier, Waltraud Pfeffer und Marco Lück. Bild: Philipp Eichert

Seit Jahrzehnten gehörten Theateraufführungen zum Jahresbeginn zum festen Bestandteil des Dettenseer Terminkalenders –bis vor fünf Jahren, als eine dreijährige Pause den Turnus unterbrach und dieser vor zwei Jahren wiederauflebte. Im vergangenen Jahr gab es erneut eine Zwangspause, denn aus dem heimischen Personal aus Dettensee, Dommelsberg und Wiesenstetten fanden sich nicht genügend Darsteller, um eine Vorführung besetzen zu können.

Ursprünglich kamen die Darsteller ebenfalls nur aus Dettensee, während man in den Jahren vor der großen Pause immer mehr auf Gastspieler setzte und zum Schluss sogar auf Halbprofis angewiesen war.

Diesmal besannen sich die Organisatoren wieder auf den Ursprung suchten Darsteller aus den drei Orten zusammen. Seit November vergangenen Jahres wurde ein- bis zweimal in der Woche fleißig geprobt.

Die Dettenseer Bürger und alte treue Stammgäste freut es, dass die Theatergruppe um Waltraud Pfeffer wieder aktiv ist. Das neue Stück heißt „Rente al dente“, eine schwäbische Komödie in drei Akten. Die Aufführungen sind für zwei Wochenenden terminiert.

Gespielt wird jeweils im Gemeindesaal, die Saalöffnung erfolgt jeweils eine Stunde vor Beginn. Die Generalprobe für Kinder und Senioren ist am 14. März um 14.30 Uhr. Veranstalter sind der SSV Dettensee und der „Liederkranz“ Dettensee.

Vorverkauf ab 21. Februar

Der Vorverkauf startet am 21. Februar im Gemeindesaal Dettensee und wird am, 27. Februar, 5. März und 12. März fortgesetzt, jeweils von 18 bis 19 Uhr.

Zum Inhalt: Der frischgebackene Rentner Julius kann sich noch nicht so richtig mit der neu gewonnenen Freiheit arrangieren und den wohl verdienten Ruhestand genießen. Auch seine treue Sekretärin Lieselotte hätte lieber noch ein paar Jahre mit ihrem Chef verbracht. Dabei geht der Ruheständler mit seinem Tatendrang nicht nur seiner Frau Therese und der Tochter Renate auf die Nerven, sondern hält den kompletten Haushalt sowie den Pensionsbetrieb auf Trab und lehnt sich mit der Geringschätzung von Hausarbeit weit aus dem Fenster. Wie die clevere Hausfrau ihren Mann doch noch in die Spur bekommt und welche Rolle die Nachbarinnen, der Schwiegersohn und ein pensionierter Hausgast spielen, darauf darf man gespannt sein.