Kommentar

Die Affenforschung geht weiter – wenn auch nicht am MPI

In vier Monaten werden am Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik die Versuche mit Affen vorläufig beendet. Manche Affen werden getötet, um anschließend ihre Gehirne untersuchen zu können. Für andere wird derzeit nach einem Platz bei anderen wissenschaftlichen Einrichtungen gesucht. Der Leiter des Instituts, Nikos Logothetis, bleibt bei seinem Entschluss, künftig nur noch an Nagetieren zu forschen.

03.12.2016

Von Angelika Bachmann

Er tut dies, wie er immer wieder betont, nicht wegen der Kritik von Tierschützern. Logothetis fühlt sich vielmehr von seinem Arbeitgeber, der Max-Planck-Gesellschaft, nicht unterstützt. An seiner grundsätzlichen Überzeugung ändert das nichts: „Primatenforschung ist absolut wichtig und unentbehrlich für den Fortschritt in der neurowissenschaftlichen und klinischen Forschung“. Wie es nach 2022, wen...

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