Kommentar

Die Chips sind weg

Guido Bohsem über Lieferengpässe von Computerchips.

14.04.2021

Von GUIDO BOHSEM

Der Chip mit der zentralen Recheneinheit (CPU) eines Compters auf einer Platine. Foto: ©Maxx-Studio/shutterstock.com

Der Chip mit der zentralen Recheneinheit (CPU) eines Compters auf einer Platine. Foto: ©Maxx-Studio/shutterstock.com

Die Corona-Krise treibt die Menschheit bekanntlich in selbst angerichtete Nöte. Im vergangenen Jahr um diese Zeit – die ganz Alten werden sich erinnern – waren auf einmal Klopapier oder Hefe knapp. In manchen Supermärkten waren die Nudelregale leergefegt, und Dosengerichte gingen weg wie seit den 50er-Jahren nicht mehr.

Doch derzeit plagt die Menschheit ein noch viel größeres Problem, es gibt nicht genügend Chips. Nein, keine Sorge, Kartoffelchips sind selbstverständlich noch in ausreichender Menge verfügbar, obwohl manche Haushalte eigentlich gar nicht mehr mit ihnen zusammentreffen möchten und sollten.

Nein, es geht um Computerchips, die auf der gesamten Welt fehlen, weshalb hierzulande etwa die Produktion von Elektroautos behindert wird. Sony kommt seit Monaten schon nicht mit der Herstellung seiner Spielekonsole PS5 hinterher. Auch hier fehlen angeblich die kleinen Chips, um die gigantische globale Nachfrage zu bedienen, die durch die berüchtigte Corona-Langeweile ausgelöst wurde.

Die zentrale Frage lautet nun, wohin denn nun die ganzen Chips auf einmal verschwunden sind. Einen ebenso kleinen wie irren Personenkreis unter uns dürfte die Antwort nicht überraschen: Die hat natürlich Bill Gates aufgekauft, um die ganzen Impfwilligen zu chippen. Und so sieht man mal wieder, wie alles mit allem und Corona zusammenhängt.

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Erstellt:
14.04.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 38sec
zuletzt aktualisiert: 14.04.2021, 06:00 Uhr

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