Horb

Die Horber Helden sind von ihrem Einsatz an der polnisch-ukrainischen Grenze zurück

07.03.2022

Von Text: jau / Bild: Karl-Heinz Kuball

Die Horber Helden sind von ihrem Einsatz an der polnisch-ukrainischen Grenze zurück

Mit Schwarzwurst, Brot und Bier wurde die Feuerwehrdelegation am Montag um 10.30 Uhr mit ihren sechs Fahrzeugen und 20 Mann Besatzung wohlbehalten beim Feuerwehrzentrum in Horb in Empfang genommen. Am Freitagabend waren sie mit zwei Sattelzügen voll Hilfsgütern aus dem Landkreis Freudenstadt zur Sammelunterkunft im polnischen Partnerlandkreis Tomaszów gefahren. Begrüßt wurden die Helfer von Landrat Klaus Michael Rückert, dem Horber Oberbürgermeister Peter Rosenberger und Bürgermeister Ralph Zimmermann. Der Landrat dankte den Feuerwehren, den mitreisenden Feuerwehrmännern und den Unternehmen Gebrüder Schuon Logistics, Fahrner und Schweizer, die kostenlos zwei Sattelzüge und einen Reisebus für den Transport zur Verfügung gestellt hatten. Zur Zeit als dieses Bild gemacht wurde, war der Bus mit den Geflüchteten aus der Ukraine gerade auf dem Weg nach Stuttgart. „Die müssten bald in Stuttgart ankommen und von dort brauchen sie dann noch etwa zwei Stunden bis Freudenstadt“, sagt Rückert. Wie viele dort am Mittag ankommen werden, weiß er bis dato noch nicht. „Gestern Abend sind in Polen 51 Frauen und Kinder losgefahren“, berichtet Rückert: „Auf der Fahrt über Dresden, Nürnberg, Schweinfurt und Stuttgart, steigen aber einige aus und kommen direkt bei Freunden und Familienmitgliedern unter.“ Etwas später am Tag war klar: Es werden 23 Geflüchtete bei der Taborkirche in Freudenstadt ankommen. Laut Kreisbrandmeister Frank Jahraus, der die Leitung der Hilfsaktion übernommen hat, kommen im polnischen Partnerlandkreis täglich mehr als 20000 Flüchtlinge an. Für sie werden weiter Decken, Schlafsäcke, Isomatten und Thermoskannen benötigt.

Video von der Abfahrt

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Erstellt:
07.03.2022, 18:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 47sec
zuletzt aktualisiert: 07.03.2022, 18:30 Uhr

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