Schnell unterwegs

Die meisten Temposünder im Kreis Tübingen

Beim 24-Stunden-Blitzmarathon hat Baden-Württemberg wegen zu vieler Polizisten-Überstunden nicht mitgemacht. Das Polizeipräsidium Reutlingen beteiligte sich dennoch mit vermehrten Geschwindigkeitsmessungen an der europaweiten Kontrollwoche.

26.04.2016

Von hz

Symbolbild: Meißner

Symbolbild: Meißner

Reutlingen/Tübingen. Besonders gefahren- und unfallträchtige Strecken in den drei vom Reutlinger Präsidium bearbeiteten Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Esslingen nahmen die Polizisten, unterstützt von Messtrupps der Landkreise und Kommunen, besonders ins Visier. Insgesamt wurden mehr als 8000 Fahrzeuge beanstandet.

Die Mehrzahl der gemessenen Geschwindigkeitsüberschreitungen lag im Bereich bis 20 Stundenkilometer, was eine Verwarnung des Fahrers zur Folge hat. Gegen knapp 150 Fahrer im Landkreis Esslingen, gut 250 im Kreis Reutlingen und mehr als 270 im Kreis Tübingen wurden hingegen wegen besonders gravierender Geschwindigkeitsüberschreitungen Bußgeldverfahren eingeleitet.

39 Fahrer waren so schnell, dass sie neben dem fälligen Bußgeld auch mit ein- oder gar mehrmonatigem Fahrverbot rechnen müssen. Darunter die beiden 23 und 25 Jahre alten Motorradfahrer, die am Freitag mit mehr als 200 Sachen bei erlaubten 100 Stundenkilometern auf der B 28 von Reutlingen nach Tübingen rasten. Mit einem mehrmonatigen Fahrverbot muss auch der Autofahrer rechnen, der auf der Ulmer Straße im Bad Uracher Stadtgebiet mit 115 Stundenkilometern und somit mehr als doppelt so schnell wie erlaubt unterwegs war.

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Erstellt:
26.04.2016, 22:01 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 26.04.2016, 22:01 Uhr

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