Formel E

Die smart beschleunigte Alternative

Mit 225 Sachen im Elektro-Auto durch die Innenstadt – so soll die Rennserie der Zukunft aussehen.

08.10.2016

Von DPA

Hongkong. Abseits des Formel-1-Getöses startet am Sonntag die vollelektrische Rennserie Formel E in ihre dritte Saison. Dass zuletzt Audi, BMW und Mercedes Pläne für den möglichen Einstieg eines Werksteams verkündeten, sorgte für Aufsehen. Umweltfreundlich, sparsam, leise – mit diesen Argumenten wirbt die Formel E für sich. Zehn Teams mit je zwei Fahrern sind dabei. Es gilt eine offizielle Kosten-Obergrenze von rund drei Millionen Euro. Gefahren wird mit einheitlichem Chassis und Reifen, den Antriebsstrang entwickeln inzwischen fast alle Rennställe selbst. Die Batterie ist jedoch noch nicht ausgereift genug. Daher wechseln die Fahrer zur Rennhälfte das Auto. Training, Qualifikation und Rennen finden an einem Tag statt. Im Rennen ist die Höchstgeschwindigkeit bei 225 km/h gedeckelt. Die Boliden erreichen dabei eine Lautstärke von etwa 80 Dezibel. Ein Pkw kommt im Schnitt auf 70. Die bekanntesten Fahrer sind die Ex-Formel-1-Piloten Nick Heidfeld und Sebastien Buemi.

BMW, Audi und Mercedes wollen mit einem Formel-E-Einstieg ihre Kompetenz in der Elektromobilität beweisen. Doch der Weg als Konkurrenz zum Milliardengeschäft Formel-1 ist lang.

Auch die DTM muss das Engagement von Audi, BMW und Mercedes bei der Formel E nicht fürchten. „Nein, diese Bedenken gibt es nicht. Alle drei Hersteller haben ein klares Bekenntnis zur DTM abgegeben“, sagte Hans Werner Aufrecht, Chef des DTM-Rechteinhabers ITR. dpa

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Erstellt:
08.10.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 41sec
zuletzt aktualisiert: 08.10.2016, 06:00 Uhr

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