Tödliche Dönermesser-Attacke in Reutlingen

Dönermesser-Prozess: Täter war völlig außer sich

Zeugen präzisieren den Tathergang in der Reutlinger Innenstadt / Freundin des Täters verblutete

Im Prozess gegen den 22-jährigen Syrer, der Ende Juli 2016 in der Reutlinger Innenstadt seine Freundin getötet und danach zwei Unbeteiligte verletzt haben soll, schilderte gestern vor dem Tübinger Schwurgericht Gutachterin Dr. Adina Schweickhardt die Verletzungen, die zum Tod der Frau führten: Sie ist verblutet. Der Mann muss sich seit Ende Januar wegen Mordes vor Gericht verantworten (wir berichteten mehrfach). weiterlesen

Dönermesser-Prozess: Stimmen im Kopf befahlen zu töten

Der syrische Flüchtling, der seine Freundin mit dem Dönermesser ermordet haben soll, hat ausgesagt

Der Flüchtling hat laut Anklage im vergangenen Juli seine Freundin in Reutlingen mit einem Dönermesser getötet und anschließend mit der Waffe regelrecht Jagd auf Passanten gemacht (wir berichteten). Am zweiten Verhandlungstag im „Dönermesser“-Prozess hat der Syrer am Dienstag nun Angaben zu seiner Biografie gemacht. weiterlesen

Kommentar zum Auftakt im Dönermesser-Prozess

Nüchterne Fakten nach dem Medienhype vom Tatabend

Andrang vor dem Tübinger Schwurgerichtssaal, wo gestern der Prozess gegen einen vermutlich 22-jährigen Syrer begonnen hat, der seine Freundin im vorigen Sommer in Reutlingen mit einem Dönermesser ermordet haben soll: Schon um 8.30 Uhr steht eine Schlange von Zuschauern auf der Treppe. Alle müssen durch eine Sicherheitsschleuse, wo sie nach Waffen durchsucht werden. Auch die Journalisten müssen ihre Handys abgegeben.

Reutlingen

Ermittlungen im Döner-Fall beendet

Ein 21-jähriger Flüchtling hatte am 24. Juli eine 45-jährige Polin in der Nähe des Busbahnhofs mit einem Dönermesser getötet. Die polizeilichen Ermittlungen zu diesem Tötungsdelikt sind mittlerweile abgeschlossen, die Unterlagen sind Anfang November an die Staatsanwaltschaft Tübingen übergeben worden. weiterlesen

Polen zeigen Anteilnahme – und Flagge

150 Menschen gedachten in einem Schweige-Marsch der getöteten 45-Jährigen

„Wir wollen schweigend trauern“, sagte Mariusz Skrzypczak, „schreien kann jeder“. Am frühen Samstagabend hatten sich rund 150 Menschen in der Reutlinger Karlstraße versammelt, um der Frau zu gedenken, die am Sonntag vor einer Woche auf offener Straße in der Innenstadt umgebracht worden war. Die 45-jährige Frau stammte aus Polen. Viele der Teilnehmer hatten polnische Fahnen dabei. weiterlesen

Mit Engelszungen

Wenn aus Opfern Täter werden

Nizza, Würzburg, München, Ansbach, Rouen – und Reutlingen. Die brutale Tat eines 21-jährigen Syrers, der am Sonntag seine 45-jährige Freundin mit einem Dönermesser getötet und fünf weitere Menschen verletzt hat, reiht sich ein in eine Serie von Gewalt-Exzessen, wie es sie schon lange nicht mehr gegeben hat, wenn überhaupt in dieser Häufung. weiterlesen