Einweihung

Doppelter Grund zum Feiern

An Fronleichnam wurde nicht nur 50 Jahre Ita von Toggenburg gefeiert, sondern auch der Abschluss der zweieinhalbjährigen Umbauarbeiten.

01.06.2018

Von Dagmar Stepper

Einweihung "Ita von Toggenburg"

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzei...
Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Es flossen an diesem Fesstag schon ein paar Schweißtröpfen: Fronleichnam begann mit strahlendem Sonnenschein, doch zu Feierlichkeiten wird gern Anzug und Kostüm getragen. Vor allem, wenn sie in der Kirche beginnen. Die Katholische Spitalstiftung hatte die Einweihung des Altenpflegeheims nach zweieinhalb Jahren Umbauarbeiten und das 50-jährige Bestehen der Einrichtung bewusst auf den hohen katholischen Feiertag gelegt – und gewonnen. Denn (fast) kein Wölkchen trübte den Himmel am gestrigen Donnerstag, so stand der Fronleichnamsprozession nichts im Wege. Da fiel den Machern des reichen Blumenteppichs am Marktplatz – der Kolpingsfamilie und der Blumenschmuckgruppe St. Gertrudis – ein Stein vom Herzen.

Einweihung "Ita von Toggenburg"

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Die Horber feierten an Fronleichnam die Einweihnung nach dem Umbau und gleichzeitig das 50-jährige Bestehen des Altenpflegeheims "Ita von Toggenburg". Bild: Kuball

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Nach dem Gottesdienst in der Stiftskirche konnte sich der Zug mit 300 Gottesdienstbesucher also in Bewegung setzen. Pfarrer Dr. Elmar Maria Morein trug die Monstranz mit der geweihten Hostie vor sich her, flankiert wurde er von Weihrauch schwingenden Ministrantinnen und der Stadtkapelle. Auf dem Marktplatz symbolisierte der Blumenteppich die Suche nach Frieden. Nach Gebeten, Liedern und Fürbitten ging es weiter zu den nächsten Stationen, dem ehemaligen Krankenhaus und der Liebfrauenkirche, um am Altenheim zu enden und damit das Fest dort aufleben zu lassen.

300 Portionen an Essen

Der frisch renovierte Speisesaal und Tische und Bänke im Freien boten den Hungrigen Platz. Mit 200 Portionen an Maultaschen oder Rösti hatte Küchenchef Heiko Schwabe gerechnet. Es wurden dann 300. Stress war ihm trotzdem keiner anzumerken. „Wir sind ja Profis“, sagte er und grinste. Bei der Kuchenlage war es später ähnlich. 200 Kuchen waren geplant, 250 wurden gegessen. „Wir haben immer was in der Reserve“, verriet Schwabe sein Geheimnis.

Nach der Speisung begann der offizielle Teil, den Dr. Alfred Seifriz als Vorsitzender des Stiftungsrates der Spitalstiftung Horb moderierte. „In kluger Weitsicht hatte der Kirchengemeinderat vor über 50 Jahren erkannt, dass ein Altenheim in der Stadt gebraucht wird“, sagte er. Auf der Fläche stand vorher der Spitalhof, ein Bauernhof, und nachdem dieser Mitte der 1960er-Jahre auf den Hohenberg verlegt wurde, hatte die Kirche im Herzen von Horb einen Platz zum Bebauen.

Das Altenheim Ita von Toggenburg wurde im Mai 1968 eingeweiht. Mit 4,5 Millionen DM das bis dahin größte Bauvorhaben in der Geschichte der Katholischen Kirchen- und Hospizpflege. Die ersten Bewohner waren noch recht rüstig, es wurden gemeinsam im Speisesaal gegessen. Doch im Laufe der Jahre kristallisierte sich ein anderer Trend heraus: Es wurden immer mehr Pflegebetten und immer weniger normale Heimbetten gebraucht. Hinzu kamen neue Gesetze, wie die Landesheimbauverordnung, die ab September 2019 in Altenheimen nur noch Einzelzimmer gestattet.

67 Pflegeplätze

Ita von Toggenburg kann nun 65 Einzelzimmer und ein Doppelzimmer vorweisen und ist somit gut für die kommenden Jahre aufgestellt, sagte Thomas Müller, stellvertretender Stiftungsdirektor und federführend bei den Umbauarbeiten. Müller ließ die Baugeschichte kurz Revue passieren, die im September 2015 mit dem Umzug der ersten Bewohner ins Bischoff-Sproll-Altenheim begann.

In zwei Bauabschnitten wurden die beiden Gebäudetrakte saniert. Die Planungen für die Umzüge der Bewohner verglich Müller mit einem „Tetris-Spiel“. Nun sei das alles aber glücklicherweise vorbei und das Altenheim könne mit vielen Neuerungen aufwarten: wohnliche Zimmer mit Nasszellen, großzügige Aufenthaltsbereiche in den Wohngruppen, neue Küche und gelungene Gestaltung von innen und außen. Dass der Weg dahin nicht immer ein leichter war, daran erinnerte Wolfgang Teuchert vom Architektenbüro KTL aus Rottweil. So mussten die ersten Pläne, die noch Balkone vorsahen, überarbeitet werden, da ansonsten die Zimmergröße zu klein ausgefallen wäre.

„Wahres Schmuckstück“

Von Seiten der Stadt sprach Stadtrat Gerhard Munding, der OP Peter Rosenberger vertrat. Munding gab zu, dass er vor zwei Jahren, als die Planungen vorgestellt wurde, von einem „sargähnlichen Gebäude“ gesprochen hatte. „Das tut mit jetzt Leid. Es ist ein wahres Schmuckstück entstanden.“ Er betonte die Wichtigkeit der Einrichtung: „Seit 50 Jahren gibt sie Tag und Nacht Pflegebedürftigen ein würdiges Zuhause.“

Stiftungsdirektor Peter Silberzahn sprach die Sanierungskosten von 10 Millionen Euro an. „Sie fragen sich vielleicht, wie finanziert man das? Durch jahrelanges Sparen, günstige Darlehen und Zuschüsse.“ Auch die Fernsehlotterie hat den Umbau mit 300 000 Euro unterstützt.

Grüße aus der ukrainischen Kirchenpartnergemeine überbrachte Ihor Tschaikiwsky, der eine 24-Stunden-Fahrt im Bus hinter sich hatte. Pfarrerin Susanne Veith überbrachte Grüße von der evangelischen Kirche in Horb und drückte ihre Hochachtung über den zweieinhalbjährigen Umbau im laufenden Betrieb aus. „Da ging es ja nicht nur darum, Maschinen hin und her zu schieben, sondern es waren auch Menschen betroffen.“ Den kirchlichen Segen samt Weihwasser erteilte Pfarrer Morein, der noch verriet, dass ab September ein Pfarrer i. R. mit seiner Frau ins Altenheim einziehen und Gottesdienste halten wird.

Kroatische Schwestern

Danach hatten die hunderte von Gästen die Möglichkeit, bei Führungen das sanierte Altenheim zu erkunden. Die neugestaltete Kapelle mit restaurierten Figuren und einem modern gestalteten Altar wurde interessiert begutachtet. Und es blieb viel Zeit zum Plaudern und Erinnerungen auszutauschen – vor allem auch mit den kroatischen Schwestern, die mit ihrer Oberin Agneta angereist waren. Lange hatte sie in Horb gewirkt, diesen Festtag wollte sie sich daher nicht entgehen lassen.

Die Feierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst in der Stiftskirche und der Fronleichnamsprozession durch Horb. Bilder: Kuball

Die Feierlichkeiten begannen mit einem Gottesdienst in der Stiftskirche und der Fronleichnamsprozession durch Horb. Bilder: Kuball

Hunderte von Gästen feierten gestern im Altenpflegeheim Ita von Toggenburg.

Hunderte von Gästen feierten gestern im Altenpflegeheim Ita von Toggenburg.

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Erstellt:
01.06.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 37sec
zuletzt aktualisiert: 01.06.2018, 01:00 Uhr

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