Drei Mal Malerei-Liebe

Drei Hobbykünstlerinnen stellen in der Bürkle-Kantine aus

Alle drei verbindet die Liebe zur Malerei. Seit einigen Jahren greifen Alexandra Dimkovski, Annette Graubner und Birgit Heinzelmann deshalb selbst regelmäßig zu Pinsel und Farbe. Am kommenden Samstag präsentieren sie ihre Werke erstmals gemeinsam der breiten Öffentlichkeit.

25.11.2015

Von Monika Schwarz

Drei Hobbykünstlerinnen stellen in der Bürkle-Kantine aus

Freudenstadt. Die Ausstellung wird am Samstag von 14 bis 18 Uhr in der Bürkle-Kantine in der Stuttgarter Straße 123 gezeigt. Ihr Titel: „Facettenreich“. Und so sind auch die rund 50 Bilder, die es dabei zu sehen gibt.

Die drei Malerinnen werden selbst anwesend sein und für Gespräche mit Kunstinteressierten bereitstehen. Für kleine Snacks, Fingerfood und Getränke ist gesorgt. Die Bilder hängen und stehen aus Platzgründen zwar nur diesen einen Tag, ein Teil davon verbleibt aber länger in den Räumlichen der Kantine und kann während der Öffnungszeiten auch anschließend noch betrachtet werden.

Dass sie dort gelandet sind, wo normalerweise gegessen wird, ist dem Kontakt von Annette Graubner zu Dieter Wentz (Wentz-Catering) zu verdanken, der die Kantine betreibt. Und im Wissen um Graubners Leidenschaft hat er sie gefragt, ob da nicht Lust auf eine solche Ausstellung wäre. Graubner nutzte die Gelegenheit und holte gleich noch Birgit Heinzelmann und Alexandra Dimkovski mit ins Boot.

Annette Graubner – sie arbeitet im Deutschlandvertrieb für einen finnischen Hersteller medizinischer Trainings- und Fitnessgeräte – malt großflächige Bilder, fast ausnahmslos intensiv farbig und abstrakt. „Wenn ich anfange, dann weiß ich eigentlich nie, was am Ende daraus wird. Es kann sein, ich beginne mit rot und das Bild wird am Ende blau“, erzählt sie. Malen hat für sie vor allem mit Inspiration zu tun.

Gemeinsam mit Birgit Heinzelmann aus Alpirsbach trifft man sie normalerweise im offenen Atelier der Kunst- und Musikschule, wo die beiden Frauen mit weiteren Malbegeisterten bereits seit 2006 zusammenkommen und ihre Werke entstehen lassen.

Heinzelmann verwendet im Gegensatz zu Graubner Naturfarben wie beige, Brauntöne, weiß oder auch schwarz, also weniger Buntes. Ihre Motive sind so unterschiedlich wie die Formate. Kennengelernt haben sich beide Frauen in einem Malkurs, der Kontakt ist seither nie mehr abgebrochen.

Die Polizistin Alexandra Dimkovski widmet sich in der Hauptsache dem weiblichen Geschlecht, wenn sie Motive sucht. Inspirationen holt sie sich nicht selten aus dem Internet. Bei ihr entstehen ganz individuelle Bilder, farbig oder auch schwarz-weiß. Obwohl sie für sich nur ein oder zwei Bilder pro Jahr erschafft, ist die eigene Wohnung zwischenzeitlich fast zu klein geworden. Auch Dimkovski, die neben Acryl und Leinwand auch mal Stoff als Material verwendet, ist deshalb dankbar für die Ausstellungs-Plattform. Die gezeigten Werke werden übrigens – wenige Ausnahmen ausgenommen – auch verkauft.