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Eigenheim finanzieren – so gelingt es

20.06.2017

Von Patrick Bertels

Bild: flickr

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Für viele Deutsche ist es ein Lebenstraum, irgendwann im Leben von der Mietwohnung in ein eigenes Haus mit Garten zu ziehen. Gründe dafür können die größere Gestaltungsfreiheit und mehr Platz sein, zudem stellt eine Immobilie auch eine Wertanlage und Altersvorsorge dar. Aufgrund der immer weiter steigenden Immobilienpreise bleibt es trotz der aktuellen Niedrigzinsphase jedoch oft bei diesem Traum. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Hauskauf trotz der hohen Preise zu verwirklichen sich den Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Immobilienpreise: Marktvergleich

Zu Beginn des Hauskaufs steht immer ein Vergleich der Immobilienpreise an. Dabei sollten die Besitzer in Spe sich überlegen, in welcher Lage sich das Haus befinden soll, wie viele Zimmer sie benötigen und wie viel es maximal kosten darf. Zusätzlich zur monatlichen Kreditrate gilt es, die monatlich anfallen Nebenkosten wie Strom, Müllentsorgung, Grundsteuer, Gebäudeversicherungen, Abwasser sowie Reparaturen miteinzurechnen. Als Richtwert für die Nebenkosten rechnen Experten mit etwa 2,50 Euro bis 3 Euro pro Quadratmeter – diese Kosten müssen bei der Gesamtsumme berücksichtigt werden. Viele Käufer vergessen außerdem, dass nach einiger Zeit mitunter hohe Kosten für anstehende Sanierungen anfallen. Um Kostenfallen zu vermeiden, gilt es, sich vor dem Kauf grundlegend über mögliche Kosten zu informieren und diese in den Finanzierungsplan zu integrieren.

Immobilienkredite und Förderungen

Zur Eigenheimfinanzierung haben die verschiedensten Bankinstitute eine Reihe an Krediten in ihrem Portfolio. Es lohnt sich, Darlehensangebote mehrerer Kreditinstitute einzuholen und miteinander zu vergleichen. Wie die Stiftung Warentest herausgefunden hat, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Kreditgebern. Die Unterschiede machen sich häufig schon in der Beratung bemerkbar, wenn etwa der Bankkaufmann die Kreditsumme falsch berechnet. Doch auch bei den Zinssätzen können die Zahlen stark schwanken. Im Test lag der Unterschied zwischen den günstigen und den teuren Banken bei einem halben Prozent – das kann bei hohen Kreditsummen einen Unterschied von 20.000 Euro und mehr bedeuten. Förderungen wie Wohn-Riester können bei der Finanzierung helfen – allerdings nur, wenn der Antragsteller selbst in das Haus einzieht und es nicht vermietet. Die Förderungssumme beträgt jährlich ca. 154 Euro; für jedes Kind kommen 300 Euro Prämie obendrauf. Diese Art der Förderung kommt also vorwiegend Familien zugute. Die Prämien sind dabei zweckgebunden und müssen zur Tilgung des Darlehens verwendet werden. Günstige Kredite gibt es unter bestimmten Bedingungen außerdem von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz auch KfW-Bank genannt. Die maximale Kreditsumme für den Bau oder Kauf des Eigenheims liegt bei der KfW bei 50.000 Euro.

Andere Länder, andere Finanzierungsmöglichkeiten

Nicht immer kaufen Deutsche ihr Haus in Deutschland. In anderen Ländern bestehen durchaus andere Möglichkeiten der Hausfinanzierung. Hauskäufer, die aus beruflichen Gründen umziehen und im Ausland sesshaft werden möchten, sollte sich daher immer über die Finanzierungsangebote vor Ort informieren. In der Schweiz beispielsweise hat sich die sogenannte LIBOR-Hypothek, auch als Geldmarkthypothek bekannt,in den letzten Jahren als günstigste Option erwiesen. LIBOR ist die Kurzform für London Interbank Offered Rate und steht für den Referenzzinssatz, zu dem unter Banken kurzfristig Kapital auf dem europäischen Geldmarkt geliehen wird. Hier gilt es, den Markt im Auge zu behalten, um eine Zinswende nicht zu verpassen.

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Erstellt:
20.06.2017, 08:51 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 39sec
zuletzt aktualisiert: 20.06.2017, 08:51 Uhr

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