Arbeitsunfall: Lebensgefährlich verletzt
Ein Arbeiter stürzte in Mössingen drei Meter tief / Der 40-Jährige schwebt in Lebensgefahr
Auf einer schlecht gesicherten Doppelhaus-Baustelle in Mössingen stürzte ein Mann fast in den Tod. Die Polizei ermittelt.
Lebensgefährlich schwere Kopfverletzungen hat sich ein 40-jähriger Mann bei einem Arbeitsunfall auf der Baustelle eines Doppelhauses in der Johannes-Gutenberg-Straße am Montag zugezogen.
Nach Auskunft der Polizei stürzte der Mann aus bislang unbekannter Ursache gegen 14.30 Uhr bei Arbeiten an einer Außenanlage aus einer Höhe von zwei bis drei Metern ab und schlug mit dem Kopf auf Beton auf. Er ist Selbständiger und rumänischer Staatsangehöriger.
Ein Landsmann, der ebenfalls dort arbeitete, entdeckte den Verletzten auf dem Boden liegend, als er nach ihm suchte, weil er ihn längere Zeit nicht gesehen hatte. Der Kollege setzte sofort einen Notruf ab. Der Arbeiter wurde in eine Tübinger Klinik gebracht, nachdem Notarzt und Rettungskräfte ihn reanimieren mussten.
Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen hat die Ermittlungen an der Unfallstelle aufgenommen. Auch ein Vertreter des Landratsamts Tübingen, Bereich Arbeitsschutz, war vor Ort.
Nach den bisherigen Untersuchungen der Ermittler hatte die Baustelle erhebliche Mängel im Bereich der Absturzsicherung. Der 40-jährige selbstständige Unternehmer schwebt gegenwärtig in Lebensgefahr.