Gastfamilien: „Ohne euch wäre ich verloren“

Ein Gespräch mit einem Paar, das einen schwer traumatisierten Jungen bei sich aufgenommen hat

Man merkt, dass er geistig ein paar Jahre jünger ist“, sagt Gastvater Georgios Skouras über Jonas (Name von der Redaktion geändert). „Er baut hochkomplexe Dinge aus Lego, aber dann ist er plötzlich wieder ganz kindlich, fast wie ein Baby“, schildert Skouras das wechselhafte Verhalten des Achtjährigen. Wer nur ein, zwei Stunden mit dem Jungen spiele, merke praktisch nichts. Doch von jetzt auf gleich könne er sich wie ein Kleinkind aufführen.

02.01.2017

Von Philipp Koebnik

Jonas ist schwer traumatisiert. Daheim ging es nicht mehr, deshalb haben Skouras und seine Frau den Jungen bei sich aufgenommen. Die Familie nimmt teil an „Junge Menschen in Gastfamilien“ („JuMeGa“) einem Angebot des Vereins für Sozialpsychiatrie (VSP), das es seit zehn Jahren gibt (siehe Kasten). „JuMeGa“ vermittelt Kinder und Jugendliche, die an einer psychischen Erkrankung leiden – etwa Depres...

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Erstellt:
02.01.2017, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 07sec
zuletzt aktualisiert: 02.01.2017, 01:00 Uhr

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