VfB Stuttgart

Ein Kenner des Abstiegskampfes: Jürgen Kramny

Jürgen Kramny soll als Interimstrainer beim VfB Stuttgart retten, was geht. 2013 war Thomas Schneider noch erste Wahl und nicht der Ludwigsburger.

25.11.2015

Von WS

Interimstrainer: Jürgen Kramny bereitet das VfB-Team aufs Sonntagsspiel bei Borussia Dortmund vor. Foto: Eibner

Interimstrainer: Jürgen Kramny bereitet das VfB-Team aufs Sonntagsspiel bei Borussia Dortmund vor. Foto: Eibner

Drei Siege hatte die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart in den drei Heimpartien zuvor geholt, zum Auftakt des 17. Spieltages der dritten Liga jedoch verlor Jürgen Kramnys Elf 1:3 gegen Holstein Kiel. Mit dieser Niederlage muss sich der 44-Jährige nun vorläufig auch von seinem Team, der U 23 des VfB, verabschieden, das er seit 2011 coacht. Fließend macht den Übergang nicht nur die Tatsache, dass der VfB II genau wie die Bundesliga-Mannschaft in der Tabelle auf dem drittletzten Platz und damit mitten im Kampf um den Klassenerhalt steht. Kramny ist auch der beste Kenner all jener Talente, die es nach oben schaffen.

Dass ihm nun als Trainer den Sprung in die Bundesliga gelingt, 21 Jahre nach seinem ersten Erstliga-Einsatz als Spieler beim 1. FC Nürnberg, war nicht selbstverständlich. Nach Bruno Labbadias Entlassung Ende August 2013 hatte der VfB den Job Kramny nicht zugetraut, sondern ihm Thomas Schneider vorgezogen, damals lediglich der U-17- Coach des Klubs. Nach sieben Monaten war für den heutigen Co-Trainer des Nationalteams die Aufgabe beendet. Dass Schneider so wenig Erstliga-Erfahrung mitbrachte wie Alexander Zorniger, hat die Stuttgarter dann nicht davon abgehalten, den Schritt zu wiederholen.

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Erstellt:
25.11.2015, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 25.11.2015, 08:30 Uhr

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