Tennis

Ein Turnier für das Miteinander

Um die Kameradschaft der Tennisspieler in der Gemeinde Eutingen im Gäu zu fördern, organisieren die Tennisabteilungen Rohrdorf und Göttelfingen sowie die Tennisclubs Eutingen und Weitingen den ersten Gäu-Cup am 2. und 3. Juni auf der Rohrdorfer Tennisanlage. Die SÜDWEST PRESSE sprach mit den Organisatoren.

22.02.2018

Von Alexandra Feinler

Carmen Müller (von links), Initiator Tobias Teufel, Michael Katz und Anja Schlichter organisieren den erstern Tennis-Gäu-Cup. Nicht auf dem Bild ist Mike Prünster. Bild: Feinler

Carmen Müller (von links), Initiator Tobias Teufel, Michael Katz und Anja Schlichter organisieren den erstern Tennis-Gäu-Cup. Nicht auf dem Bild ist Mike Prünster. Bild: Feinler

SÜDWEST PRESSE: Herr Teufel, wie entstand zwischen den vier Tennis-Vereinen beziehungsweise -Abteilungen die Idee zu einem Gäu-Cup?

Tobias Teufel (Sportwart beim TC Eutingen): Seitvielen Jahren gibt es schon den Gäu-Jugend-Cup und auch die Fußballer haben ihren Gäu-Pokal. Es gab wohl früher mal ein Turnier für alle Tennisspieler der vier Ortsteile der Gemeinde, aber davon weiß ich nichts mehr. Mir hat das gefehlt und so habe ich die anderen Sportwarte in der Gemeinde angesprochen.

Wie war deren erste Reaktion?

Teufel: Die vier Sportwarte waren so interessierte, dass sie einem Treffen zustimmten und jetzt kommen wir schon das dritte Mal zusammen.

Carmen Müller (Sportwartin der TA Rohrdorf): Uns gefällt das Konzept, weil alle gemeinsam ein Turnier organisieren. Jeder trägt einen Teil dazu bei. Weil alle Tennisspieler aus der Gemeinde mitmachen können, ist eine bunte Vielfalt geboten. Die Tennisabteilungen und –Clubs spielen immer mal wieder gegeneinander, aber in den vergangenen Jahren gab es nicht die Möglichkeit, dass alle auf einmal zusammenkamen, wie es beim Gäu-Jugend-Turnier bereits der Fall ist.

Wie wird der Modus des ersten Gäu-Cups aussehen?

Teufel: Der Gäu-Cup ist für Samstag, 2. und für Sonntag, 3. Juni, auf der Rohrdorfer Tennisanlage angesetzt. Sobald wir die Anmeldezahlen haben, können wir den Modus festlegen. Sollten wir mehr Teilnehmer als bisher absehbar haben, werden die ersten Spiele am Freitagabend beginnen. Anmelden können sich Interessierte über die Homepage, die aktuell noch von einem unserer Organisatoren gebaut wird. Der Modus und die Spielzeiten können dann ebenfalls über die Homepage abgerufen werden. Anmeldeschluss ist der 25. Mai.

Warum wurde speziell dieses Wochenende ausgewählt?

Teufel: Weil es eine Woche vor der Verbandsrunde ist. Der Gäu-Cup bietet sich den Spielern damit als gute Vorbereitung an.

Wie wird das Rahmenprogramm aussehen?

Müller: Das Rahmenprogramm ist noch in der Entstehungsphase. Wir von der Tennisabteilung Rohrdorf werden die Bewirtung übernehmen und einen Ansprechpartner vor Ort stellen. Am Samstagabend soll es einen gemeinsamen Abschluss des Tages geben.

Teufel: Am Sonntag wird es eine Siegerehrung mit Übergabe der Preise und des Wanderpokals geben. Wir hoffen auf viele Teilnehmer, dann ist die Siegerehrung am Spätnachmittag oder Abend.

Wie sieht Plan B aus, falls es an diesem Wochenende stark regnet, wie beim Gäu-Jugend-Cup in Rohrdorf?

Müller: Wir werden super Wetter bekommen, ich habe gutes Wetter bestellt (lacht).

Michael Katz (Sportwart der TA Weitingen): Wenn es regnet, müssen wir uns abstimmen. Wir können nicht auf die Hallen zurückgreifen, allein schon wegen der wohl hohen Teilnehmerzahl.

Wie lange dauern die Vorbereitungen bereits an?

Teufel: Wir haben uns im vergangenen Oktober das erste Mal getroffen. Da von jeder Tennisabteilung und –club der vier Ortsteile mindestens ein Vertreter in die Organisation miteingebunden ist, kommen wir schnell voran, aber es gab schon einiges zu organisieren.

Katz: Die Vorgaben sind nicht so hoch, da wir nicht auf LK spielen.

Teufel: Wir könnten uns aber vorstellen, irgendwann auf LK-Niveau zu spielen. Jetzt warten wir aber erst einmal das erste Gäu-Cup-Turnier ab.

Wie sieht die Zukunft des Gäu-Cups aus?

Katz: Wir haben den Gäu-Cup auf vier Jahre angesetzt. Er soll immer im Versatz zum Gäu-Jugend-Cup stattfinden, denn zwei so große Veranstaltungen wären eine riesige Herausforderung. Dieses Jahr hat Eutingen den Gäu-Jugend-Cup, weshalb Eutingen nicht in Frage kam. Da Göttelfingen im kommenden Jahr ein Jubiläum feiert, möchten sie dann den Gäu-Cup. Somit haben wir uns dieses Jahr für Rohrdorf und nächstes Jahr für Göttelfingen entschieden.

Welches Ziel wird auf lange Sicht mit dem Gäu-Cup visiert?

Teufel: Wir möchten das Miteinander und die Vereinsgemeinschaft fördern, das war ja auch der Grundgedanke. Im aktiven Bereich wurde schon lange kein so vereinsübergreifendes Turnier aller vier Ortsteile angeboten. Zudem wird ein Anreiz geschaffen, öfter zu spielen.

Müller: Die Vereine werden zusammengeführt und manche Spieler lernen sich besser kennen.

Was ist Ihr Wunsch für den ersten Gäu-Cup?

Müller: Wir wünschen uns viele Teilnehmer und eine positive Resonanz. Die Kameradschaft soll gefördert werden und vielleicht macht auch der eine oder andere ehemalige Spieler mit.

Teufel: Bisher habe ich von den Mitgliedern meines Vereins nur positive Rückmeldungen bekommen. Deshalb bin ich mir sicher, das wird gut.

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Erstellt:
22.02.2018, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 07sec
zuletzt aktualisiert: 22.02.2018, 01:00 Uhr

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