Wahl der Tübinger Sozialbürgermeisterin

Eine Fachfrau aus der Verwaltung kandidiert

Die frühere Leiterin des Tübinger Kreissozialamts Iska Dürr bewirbt sich als Sozialbürgermeisterin in Tübingen.

25.09.2018

Von slo

Nicht als Kandidatin einer Gemeinderatsfraktion, sondern von sich aus bewirbt sich Iska Dürr, 58, als Tübinger Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Kultur und Sport. Bei Gesprächen mit einigen Fraktionen sei ihr signalisiert worden, dass sie Chancen auf das Amt habe, sagte sie gegenüber dem TAGBLATT.

Die parteilose Iska Dürr leitete von 2010 bis 2016 das Kreissozialamt in Tübingen, ist also keine Unbekannte hier. 2016 wechselte sie zur Stadt Baden-Baden, wo sie seither den Fachbereich Bildung und Soziales leitet.

Dürr hat eine Ausbildung zur Beamtin im gehobenen Verwaltungsdienst absolviert und studierte danach Sozial-, Erziehungs- und Rechtswissenschaften. Danach arbeitete sie einige Jahre bei der Stadt Stuttgart „an verschiedenen Stellen im Bereich Soziales“, bevor sie zum Landkreis Tübingen wechselte.

Für das Amt der Bürgermeisterin hat nur die SPD-Fraktion eine eigene Kandidatin aufgestellt – die frühere SPD-Stadtverbandsvorsitzende Daniela Harsch. Bewerbungsschluss für die Stelle ist am morgigen Mittwoch, 26. September. Der Gemeinderat wählt am Donnerstag, 25. Oktober, in geheimer Abstimmung die Bürgermeisterin.

Nötig ist die Wahl, weil die bisherige Amtsinhaberin Christine Arbogast am 1. Oktober nach Braunschweig wechselt, wo sie zur Sozialdezernentin gewählt worden ist.

Eine Fachfrau aus der Verwaltung kandidiert

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Erstellt:
25.09.2018, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 25.09.2018, 01:00 Uhr

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