Einige Sanierungen aufgeschoben

Haushalt Der städtische Haushaltsplanentwurf für 2017 sorgte im Ergenzinger Ortschaftsrat für hitzige Diskussionen.

18.11.2016

Von phi

Die Mittel seien allgemein knapp, das sei bekannt, hieß es am Mittwoch im Ortschaftsrat. Unverständnis rief allerdings hervor, dass einige der im Vorfeld angegebenen Prioritäten im Haushaltsentwurf nicht berücksichtigt wurden. Konkret geht es um die Weiterführung der Friedhofssanierung, die Sanierung des Häckselplatzes, die Befestigung eines Feldweges, die Anschaffung einer Geschwindigkeitsmessanlage, die Sanierung des Schulgebäudes und den Umbau des Rathauses.

Rottenburgs Bürgermeister Hendrik Bednarz wies den im Raum stehenden Vorwurf zurück, Rottenburg verschleudere Gelder, so dass für die Teilorte nichts mehr übrig bliebe. Er sei generell gegen eine Ausspielung von Kernstadt gegen Teilorte. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Reinhold Baur gelang es ihm, wieder eine konstruktive Atmosphäre herzustellen. Man einigte sich auf einen Gegenvorschlag, der vor allem vorsieht, das Rathaus bereits 2018 und nicht erst 2020 barrierefrei und behindertengerecht umzubauen, denn im Jahr 2018 sei ein vorübergehender Umzug des Ratshausbetriebs in das gegenüberliegende Notariatsgebäude möglich. In der Schule wolle man wenigstens die Böden erneuern. Darüber muss nun der Gemeinderat entscheiden.