1. FC Heidenheim

Erfolg ist kein Zufallsprodukt

Der Ostalb-Klub hält an bewährtem Konzept fest.

26.01.2017

Von DETLEF GRONINGER

Frank Schmidt kann in Heidenheim ruhig arbeiten. Foto: dpa

Frank Schmidt kann in Heidenheim ruhig arbeiten. Foto: dpa

Heidenheim. . 2016 war das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Es liefert dem Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim vor dem Rückrundenauftakt am Samstag beim FC Erzgebirge Aue (13 Uhr/Sky) Ansporn genug für neue herausragende sportliche Taten. „Wir sind im Verein unheimlich ehrgeizig. Unsere Hoffnung ist es, dass wir uns weiter steigern können. Es ist kein Zufall, dass wir bisher so eine gute Runde gespielt haben“, bekräftigt FCH-Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald. „Wir haben mit den 29 Punkten eine Superbasis. Das ist aber keine Garantie, dass es so weitergeht.“

Im Kader von Erfolgstrainer Frank Schmidt wurde in der Winterpause nicht von ungefähr nur in Feinheiten nachjustiert. Nachdem Innenverteidiger Kevin Kraus nach seinem Kreuzbandriss erst in der neuen Saison wieder zur Verfügung steht, wurde auf dieser Position mit Hauke Wahl durch eine bis zum Rundenende befristete Ausleihaktion vom Bundesligisten FC Ingolstadt gezielt gehandelt. Zudem kam mit Vitus Eicher (vom Ligakontrahenten 1860 München) ein zweiter erfahrener Torwart ablösefrei. „Wir sind quasi personell so gut aufgestellt, wie vor der Saison“, sagt Sanwald. Verlassen haben den Klub die Ergänzungsspieler Smail Morabit (FSV Frankfurt) und David Atanga (zurück zu Red Bull Salzburg, war ausgeliehen).

Trotz der Schlagdistanz zu den Bundesliga-Aufstiegsplätzen und mit dem bis auf Business-Club-Karten ausverkauften Derby gegen den VfB Stuttgart in Sichtweite (17. Februar) ist im dritten Jahr in der zweiten Liga der Sprung in die Eliteklasse auf der Ostalb offiziell kein heiß diskutiertes Thema. „Damit beschäftigen wir uns noch nicht ernsthaft. Die Bundesliga ist langfristig eine Vision“, ergänzt Sanwald. Wobei bei einem möglichen sportlichen Husarenstreich keine Panik beim FCH ausbricht. Sanwald: „Wir haben bisher alle anderen Dinge in den vergangenen Jahren organisatorisch immer hinbekommen.“