Cannes · Filmfestival

Erleichterung an der Côte d'Azur

Das Festival von Cannes muss nicht erneut verschoben werden. Filme von Moretti, Penn und Enyedi werden gezeigt.

04.06.2021

Von dpa

Cannes. „Das Kino ist nicht tot“, sagt Thierry Frémaux, der Leiter des Filmfestivals von Cannes, mit Blick auf die Corona-Pandemie, die Frankreich hart getroffen hat. Inzwischen lockerte die Regierung die Beschränkungen, damit sind wieder Filmvorführungen möglich. So kündigte Frémaux das Programm an: Das Festival läuft vom 6. bis 17. Juli, im Wettbewerb sind mehr als 20 Streifen – eine sehr internationale Auswahl, ohne deutsche Beteiligung.

Der Italiener Nanni Moretti („Habemus Papam“) schickt „Tre Piani“ ins Palmenrennen. Der seit vielen Jahren von der russischen Justiz verfolgte Regisseur Kirill Serebrennikow ist mit „Petrov?s Flu“ vertreten. Die ungarische Regisseurin Ildiko Enyedi hatte 2017 mit dem Liebesfilm „Körper und Seele“ („Teströl es lelekröl“) den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen und wird in Cannes mit „A Felesegem Törtenete“ („Geschichte meiner Frau“) antreten. Der US-Amerikaner Sean Penn zeigt den Streifen „Flag Day“.

Das Festival hatte bereits im April mitgeteilt, dass der Musicalfilm „Annette“ von Leos Carax die Festspiele an der französischen Riviera eröffnen wird. Jurypräsident ist der US-amerikanische Regisseur Spike Lee. Schauspielerin und Regisseurin Jodie Foster aus den USA soll die Goldene Ehrenpalme erhalten. Das Festival war wegen der Corona-Krise verschoben worden, ursprünglich sollte die diesjährige Ausgabe bereits im Mai stattfinden.

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Erstellt:
04.06.2021, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 04.06.2021, 06:00 Uhr

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