RB Leipzig

„Es ist erst die Hälfte geschafft“

Nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft will Trainer Julian Nagelsmann nun den Titel.

23.12.2019

Von SID

Geht gut gelaunt in die kurze Winterpause: RB-Trainer Julian Nagelsmann Foto: Jan Woitas/dpa

Geht gut gelaunt in die kurze Winterpause: RB-Trainer Julian Nagelsmann Foto: Jan Woitas/dpa

Leipzig. Julian Nagelsmann trug ein extravagantes Sakko zu schwarzen Hosenträgern und einer modischen Fliege, Timo Werner erschien in einem legeren Outfit an der Seite seiner Freundin zur großen Herbstmeister-Party von RB Leipzig. Nach dem 3:1 gegen den FC Augsburg und dem Gewinn der Herbstmeisterschaft ließ der Bundesliga-Spitzenreiter die herausragende Hinrunde am Samstagabend bei Live-Musik, Tanz und dem ein oder anderen alkoholischen Getränk gebührend ausklingen.

„Wir sind Herbstmeister, im Pokal weiter und in der K.o-Runde der Champions League – mehr geht nicht“, sagte Werner, mit 18 Treffern zweitbester Torschütze der Hinrunde. Platz eins, 37 Punkte, 48 Tore – die Leipziger Bilanz der ersten 17 Bundesliga-Spiele ist beeindruckend. Erstmals in der etwas mehr als zehnjährigen Klubgeschichte überwintert RB an der Bundesligaspitze.

So groß die Freude ist, so eindringlich klingen die Appelle, dass dies nur eine Momentaufnahme ist. „Es ist erst die Hälfte geschafft“, sagte Nagelsmann. Mittelfeldspieler Konrad Laimer meinte: „Wir können uns davon nichts kaufen. Es ist alles so eng da oben. Wir müssen eine außergewöhnliche Rückrunde spielen.“

Meisterlich war dennoch bereits vieles in der Hinrunde, etwa die Leistung von Nagelsmann. Der 32-Jährige trat das schwere Erbe von Ralf Rangnick an, entwickelte die talentierte Mannschaft nochmals weiter und hob zahlreiche Spieler wie Werner oder Laimer auf ein neues Level. Das gute Abschneiden verdanken die Sachsen vor allem ihrer Konstanz und enormen Torgefahr.

Diese „Gier“ nach Toren bekam auch der FC Augsburg zu spüren, der nach zuvor fünf Siegen aus sechs Spielen wieder einen Dämpfer kassierte. Nach der Führung durch Florian Niederlechner drehten Laimer, Patrik Schick und Yussuf Poulsen das Spiel. sid

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23.12.2019, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 23.12.2019, 06:00 Uhr

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