Baiersbronn · Handball

„Es kann nur ein Ziel geben“

Im letzten Spiel des Jahres gastiert am Samstag um 20 Uhr der TuS Schutterwald II bei der ersten Herrenmannschaft der SG Freudenstadt/Baiersbronn in der Murgtalhalle.

12.12.2019

Von NC

Vor heimischer Kulisse ist die SG Freudenstadt/Baiersbronn kaum zu stoppen. Bild: Ulmer

Vor heimischer Kulisse ist die SG Freudenstadt/Baiersbronn kaum zu stoppen. Bild: Ulmer

Die Stimmung im Lager der SG war in den vergangenen Tagen hin und hergerissen. Auf der einen Seite ärgerte sich die Mannschaft um Kapitän Bauer über die neuerliche Auswärtsniederlage gegen die HR Rastatt/Niederbühl. Andererseits gilt man weiterhin als Überraschungsteam der Landesliga und rangiert mit 14:10 Punkten auf einem starken fünften Tabellenplatz. Diesen möchte die Schwarzwald-SG am Samstag gegen die Oberliga-Reserve aus Schutterwald verteidigen.

Der TuS sicherte sich in der vergangenen Spielzeit souverän mit 48:4 Punkten die Meisterschaft in der Bezirksklasse Offenburg/Schwarzwald und ist daher Mitaufsteiger. Aktuell rangieren „die roten Teufel aus der Ortenau“ mit 9:13 Zählern auf Rang elf der Tabelle. Die Mannschaft von Andreas Wiedemann ist somit ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt, von dem man sich im direkten Duell weiter distanzieren möchte.

Letzte Heim-Pleite im März 2018

Das Prunkstück des TuS ist die Abwehrarbeit. Nur zwei Mannschaften in der Landesliga Nord stellen eine solidere Defensive als die Gäste. Sie verteidigen variabel, aggressiv und mit viel Beinarbeit, weshalb es für die Hausherren darum gehen wird, sich Chancen zu erspielen und sich nicht in Einzelaktionen aufzureiben.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam auch der Angriffsmotor der roten Teufel zuletzt immer besser in Fahrt. Wiedemanns junge Spieler sind technisch versiert, lassen den Ball schnell laufen und haben dazu eine exzellente Ausbildung beim TuS Schutterwald genossen. Hierbei profitiert das Team von der guten Jugendarbeit sowie der Verzahnung des Reserveteams mit der ersten Mannschaft. Diese ist am Samstag jedoch zeitgleich gefordert, sodass nicht von einer personellen Verstärkung auszugehen ist.

Die Weiß-Schwarzen indes legen den Fokus auf die Defensive, die zuletzt nur in eigener Halle überzeugen konnte. Mit durchschnittlich 22 Treffern kassiert das Team von Trainerduo Lisiecki/Kammer daheim ganze elf Treffer weniger, als in der Fremde. Auch am Samstag möchte man an die starken Abwehrleistungen der zurückliegenden Heimspiele anknüpfen.

Grundlage dieser Statistik ist zweifelsfrei die Heimstärke der SG, deren letzte Heimniederlage aus dem März 2018 datiert. Mit einem weiteren Erfolg gegen den Mitaufsteiger würde die Lisiecki-Sieben den 20. Heimsieg in Folge einfahren und damit ein „perfektes Jahr“ ohne Punktverlust vor eigenem Publikum beenden.

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres erwarten die Weiß-Schwarzen eine beeindruckende Kulisse in der Murgtalhalle Baiersbronn. Co-Trainer Ralph Kammer gibt für das Duell gegen Schutterwald eine klare Stoßrichtung vor: „Es kann nur ein Ziel geben: Einen Heimsieg.“ Mit diesem würden die Schwaben in der oberen Tabellenhälfte überwintern und damit eine erfreuliche Hinrunde mit einem weiteren Erfolg abschließen.

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Erstellt:
12.12.2019, 16:30 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 17sec
zuletzt aktualisiert: 12.12.2019, 16:30 Uhr

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