Affenversuche: Noch Fragen offen
Etwa 100 Tierschützer protestierten gegen Tierversuche am Tübinger Max-Planck-Institut
Etwa hundert Tierschützer protestierten am Samstag in der Tübinger Altstadt gegen Tierversuche am Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik und stellten Fragen.
„Bekommt das Max-Planck-Institut Geld vom Militär?“ oder: „Wie viele Tiere sind noch am Leben?“ Das Tübinger Max-Planck-Institut will bis zum Ende des Jahres die Affenversuche einstellen; für einige Tierversuchsgegner bleiben trotzdem Fragen offen.
Deswegen waren die Tierschützer dem Aufruf des Vereins Soko Tierschutz gefolgt und hatten sich am Samstagnachmittag in der Altstadt verteilt, um Vorübergehende auf diese Fragen aufmerksam zu machen. „Tierversuche sind kein Umgang mit dem Leben an sich und nicht mehr der heutigen Zeit entsprechend“, sagte Michael Tenten, einer der Protestierenden.
Die Kampagne ende erst, wenn auch die Tierversuche nachweislich beendet seien, kündigte Friedrich Mülln, Gründer von Soko Tierschutz, bei seiner Ansprache an. „Bei der Tierrechtsarbeit müssen wir hartnäckig bleiben“, so Mülln.