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Die Basics im Heimkino: Bild, Sound und der passende Film

Scheinbar im Sinkflug befand sich lange Zeit die Film- und Videobranche.

22.10.2018

Mit Blick auf 1.001 Kinostandorte im Jahr 2008, 1.793 Kinos im selben Jahr und 4.810 Leinwände in 2008 liegen zwar die aktuellen Daten aus dem Jahr 2017 noch immer darunter (Standorte: 899, Kinos: 1.672, Leinwände: 4.803), doch seit dem Tiefstand im Jahr 2012/2013 ist zumindest wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen. Zwar gab es tendenziell weniger Kinos, die besucht werden konnten, die Filmleidenschaft der passionierten Fans schwand hingegen nicht. Die Abkehr vom Kinoerlebnis resultierte nämlich vor einem ganz anderen Hintergrund: Das Heimkino zog ein. Was das inhaltlich bedeutete und noch heute bedeutet, verrät dieser Beitrag.

Wer einen ungenutzten Raum hat, könnte darin ein privates Heimkino platzieren. Was dafür nötig ist, zeigt dieser Beitrag. Bild: © Evinger71 / pixabay.com

Wer einen ungenutzten Raum hat, könnte darin ein privates Heimkino platzieren. Was dafür nötig ist, zeigt dieser Beitrag. Bild: © Evinger71 / pixabay.com

Was gehört ins private Heimkino?

Um ein Heimkino in die eigenen vier Wände zu bringen, ist vor allem eins nötig: ausreichend Platz. Das hängt mitunter mit den Dimensionen zusammen, die die Gerätschaften heute haben, sprich: Ein großer Fernseher oder gar eine Leinwand, auf die der Film via Beamer projiziert wird, braucht entsprechend Platz für die Zuschauer, die mit der Nase natürlich weder an der Leinwand noch am Fernseher anstehen möchten. Ist diese Grundvoraussetzung vorhanden, ist es leichter möglich, das Heimkino im Wohnzimmer einzurichten. Alternativen sind der Dachboden, der Keller oder gar ungenützte Fläche oberhalb der Doppelgarage.

Was unbedingt Teil des Heimkinos werden sollten, sind diese Bestandteile:

Für eindrucksvolle Bildqualität sorgt der Blu-ray-Player

Der Blu-ray-Player kann den Film auf den Fernseher schicken oder alternativ über den Beamer projizieren. Mit Blick auf seine Funktionalität ist der Blu-ray-Player die konsequente Weiterentwicklung dieser Evolutionsgeschichte: Nach der VHS-Videokassette folgte die DVD. Das Nachfolgemodell, die HD-DVD floppte insofern, dass sie nie die Markttiefe erreichte, wie das bei der VHS und der DVD der Fall war.

Toshiba positionierte sich ganz klar: Die Entwicklung der HD-DVD wurde gekappt. Stattdessen spezialisierte sich der Betrieb auf Blu-rays. Der Absatz verdoppelte sich rasend und steigerte sich (mit Blick auf die Datenträger) von sechs auf 12 Millionen Exemplare von einem Jahr zum anderen. Die Hardware zog entsprechend nach bzw. untermauerte den Siegeszug der blauen Scheibe – und das zu erschwinglichen Preisen, denn eins steht fest: Es müssen gute Blu Ray Player heute nicht mehr teuer sein.

Beamer haben die Seminarwelt revolutioniert und sich sogar bis ins Heimkino vorgekämpft. Bild: © LoboStudioHamburg / pixabay.com

Beamer haben die Seminarwelt revolutioniert und sich sogar bis ins Heimkino vorgekämpft. Bild: © LoboStudioHamburg / pixabay.com

Beamer und Leinwand für das perfekte Heimkino

Wer das wahre Kinogefühl in die eigenen vier Wände holen möchte, braucht eine große Leinwand. Diese wird entweder zu jedem Filmabend manuell aufgestellt oder verweilt angebracht an der Decke hängend und wartet dort auf ihren temporär begrenzten Einsatz. Um auf eben diese Leinwand auch das gewünschte Bild projizieren zu können, braucht es einen Beamer. Unterschieden wird heute am Markt in 3D-Beamer, die die Special-Effects des Actionsfilms noch einmal ganz speziell unterstreichen – wenn der Film 3D-fähig ist und der Filmfan über eine 3D-Brille verfügt. Achtung: Bei einer 3D-Brille handelt es sich nicht um eine Virtual-Reality-Brille.

Der Klassiker unter den Beamer-Modellen ist hingegen der LED-Beamer, der Nachfolger des Overheadprojektors, der vor allem aus dem Klassenzimmer bekannt sein dürfte. Moderne Geräte punkten mit zuverlässiger Technik, geringem Stromverbrauch und einer nur geringen Hitzeentwicklung. Einfach lassen sich LED-Beamer warten und reinigen. Zudem sind sie portabel. Das Heimkino ist also theoretisch überall platzierbar, wo Leinwand und Beamer Platz finden. Tipp: Dieser Ratgeber zeigt, wie sich der passende Abstand des Beamers spielend einfach berechnen lässt.

Beeindruckendes für die Ohren: das Soundsystem

Nachdem die bisher vorgestellten Bestandteile des Heimkinos vor allem für den Sehnerv konzipiert waren, darf nun natürlich auch der perfekte Sound nicht fehlen. Soundsystem, Soundbar und Wandlautsprecher stehen den passionierten Heimkino-Fans zur Auswahl. Ein Blick in die aktuellen Angebote zeigt: Wer auf das Soundsystem 2.1 setzt, ist gut beraten, vielleicht sogar besser als mit einer günstigen Surround-Anlage.

Optisch deutlich reduzierter kommt die Soundbar daher, die vor allem mit grandiosen Bässen begeistert. Auch wenn die Hardware vergleichsweise unauffällig scheint, so gibt es die Soundbar doch vom Einstiegsmodell bis zum HighEnd-Gerät. Um das, was die Hardware produzieren kann, auch entsprechend ins Heimkino zu bringen, gibt es diverse Wandlautsprecher, die Surround- oder Stereo-Klänge zum Filmerlebnis sponsoren.

Ein Blick in die Statistik. So war es im Jahr 2017 um die Filmwirtschaft bestellt

Wer sich im Privaten ein Heimkino einrichten möchte, der zählt vermutlich in die Gruppe derer, die Mitwirkende am Gesamtumsatz im Videomarkt sind.

-Dieser betrug im Jahr 2017 1,83 Milliarden Euro, was ein Plus von drei Prozent zum Vorjahr bedeutet.

-Verloren haben im Videomarkt die Klassiker Blue-ray und DVD. Sie fielen von 1,227 Millionen auf 1,057 Millionen Euro Umsatz.

-Kompensiert wird das durch die rasante Aufwärtskurve im Online-Bereich: Die 545 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2016 erhöhten sich auf 768 Millionen Euro im Jahr 2017.

Eine Überraschung ist dieser Trend keineswegs, denn der Jahresvergleich der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft dokumentiert bereits ab 2013 eine Abwärtskurve im Bereich physischer Videos und einen klaren Aufwärtstrend im Online-Video-Markt.

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Erstellt:
22.10.2018, 13:38 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 30sec
zuletzt aktualisiert: 22.10.2018, 13:38 Uhr

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