Hamburg

Familie soll Markus Gisdol Kraft geben

Nach zuletzt zwei torlosen Auswärtsspielen muss der neue HSV-Trainer gegen Frankfurt liefern.

21.10.2016

Von dpa

Hamburg. Ehefrau Sylvia und Tochter Lea kommen extra aus der schwäbischen Heimat angereist und steigern damit die Vorfreude von Markus Gisdol auf sein erstes Heimspiel im Volksparkstadion nur noch mehr. „Vom ersten Tag an war ich heiß auf mein Debüt in dieser Arena“, sagt der neue Trainer des Bundesliga-Vorletzten Hamburger SV vor dem Gastspiel von Eintracht Frankfurt heute (20.30 Uhr/Sky).

Dabei könnte der Druck auf den 47-Jährigen kaum größer sein. Knapp vier Wochen ist er im Amt, und nichts ist besser geworden bei den hochambitionierten Norddeutschen. Kein Tor, kein Sieg – es ging weiter wie unter Gisdols Vorgänger Bruno Labbadia.„Man kann viel sagen, aber meine Teams haben immer Tore geschossen. Wir bekommen das in den Griff, ganz sicher“, sagt Gisdol. Aber die Zeit drängt, und die Hessen waren überdies in den vergangenen Jahren alles andere als ein Lieblingsgegner: Der letzte HSV-Sieg liegt mehr als fünf Jahre zurück. Schwächster Ligastart der Vereinsgeschichte, nur zwei Treffer in sieben Spielen – Zahlen, die Gisdol keine Angst machen: „Ich glaube nicht an den Moment, der alles verändert, aber wir werden Erfolg haben, wenn wir hart arbeiten und Optimismus ausstrahlen. Ich bin kein Freund des Jammerns.“

Für die auswärtsschwache Eintracht soll das 2:2 zuletzt beim FC Bayern München die Trendwende einleiten. Trainer Nico Kovac: „Ich erwarte, dass dieses Spiel unser Maßstab wird. Eine Einstellung wie gegen die Bayern brauchen wir auch auswärts.“ dpa

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Erstellt:
21.10.2016, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 21.10.2016, 06:00 Uhr

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