Sportler des Jahres

Favoriten feiern finalen Höhepunkt

Angelique Kerber, Fabian Hambüchen und das Duo Ludwig/Walkenhorst werden ausgezeichnet.

19.12.2016

Von DPA

Die beste Tennisspielerin der Welt: Angelique Kerber. Foto: dpa

Die beste Tennisspielerin der Welt: Angelique Kerber. Foto: dpa

Baden-Baden. Tenniskönigin Angelique Kerber, Turnheld Fabian Hambüchen sowie die Beachvolleyballerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst sind die „Sportler des Jahres“ 2016. Dies ergab die Abstimmung unter mehr als 3000 Sportjournalisten. Rund 750 Gäste im Kurhaus von Baden-Baden spendeten den Siegern am Sonntagabend bei der 70. Auflage der Gala begeisterten Applaus.

Die Weltranglistenerste Kerber tritt nach einer Saison der Superlative die Nachfolge von Kugelstoßerin Christina Schwanitz an und wurde als erste Tennisspielerin seit Steffi Graf 1999 zur „Sportlerin des Jahres“ gekürt. Zum Ende seiner internationalen Karriere folgt Hambüchen auf Triathlet Jan Frodeno und wurde zum insgesamt zweiten Mal nach 2007 geehrt. In den Beach-Girls Ludwig und Walkenhorst erhielten erstmals Volleyballerinnen die Auszeichnung als „Mannschaft des Jahres“. Im vergangenen Jahr hatten die Nordischen Kombinierer gewonnen.

Kerbers märchenhafte Saison hatte im Januar sensationell begonnen. Mit ihrem Triumph bei den Australian Open in Melbourne schaffte die 28-Jährige die größte deutsche Tennis-Sensation seit Boris Beckers Wimbledonsieg 1985. Kerber machte dann einfach weiter. Sie gewann auch die US Open in New York und stand zuvor in Wimbledon und bei Olympia sowie später bei den WTA-Finals jeweils im Endspiel.

Vor einer Woche wurde die Weltranglistenerste vom Weltverband offiziell als beste Tennisspielerin 2016 ausgezeichnet. Als „Sportlerin des Jahres“ tritt Kerber nun in Grafs Fußstapfen. Die Brühlerin hatte sogar fünfmal die Ehrung erhalten. Kerber verwies mit riesigem Vorsprung (4664 Punkte) Biathletin Laura Dahlmeier (1940) und Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel (1845) auf die Plätze. Zweifel an der Kür von Hambüchen zum „Sportler des Jahres“ gab es ebenfalls keine. Der 29-Jährige (3695 Punkte) setzte sich vor Ironman Frodeno (2410) und Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (1487) durch. dpa

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Erstellt:
19.12.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 52sec
zuletzt aktualisiert: 19.12.2016, 06:00 Uhr

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