Formel 1

Ferrari dominiert abermals

Bei den Testfahrten in Barcelona macht Vettel-Kollege Leclerc eine gute Figur. Weiter Ärger bei Williams.

20.02.2019

Von SID

Barcelona. Ferrari hat auch am zweiten Testtag der Formel?1 den Ton angegeben – und das ganz ohne Hilfe von Sebastian Vettel. Charles Leclerc drehte am Dienstag die schnellste Runde auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya und brachte sich damit gleich bei seiner ersten Ausfahrt als teaminterner Rivale des Deutschen in Stellung.

In 1:18,247 Minuten lag der Monegasse nur rund acht Hundertstelsekunden hinter der Bestzeit, die Vettel am Montag aufgestellt hatte. McLaren-Rookie Lando Norris (Großbritannien/1:18,553) belegte mit rund drei Zehntelsekunden Rückstand den zweiten Rang, dahinter klaffte eine recht große Lücke. Haas-Pilot Kevin Magnussen (Dänemark/1:19,206) war mit fast einer Sekunde Rückstand auf Leclerc Dritter.

Mercedes ließ es indes auch am Dienstag langsam angehen. Valtteri Bottas (Finnland) gelang die schnellste Silberpfeilrunde in 1:19,535 Minuten, er war damit Sechster. Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien/1:19,928) lag nur auf Rang zehn.

Die Rundenzeiten müssen gerade in dieser frühen Testphase noch nicht sonderlich aussagekräftig sein, dennoch machte gerade Ferrari auch am zweiten Tag einen insgesamt starken Eindruck. So war Leclerc mit 157 Runden fleißigster Pilot, der neue SF90 lief offenbar erneut ohne Probleme.

Schon am Montag hatte Vettel mit 169 Runden alle Konkurrenten deutlich hinter sich gelassen und regelrecht geschwärmt. "Ich glaube, das war der beste Auftakt, den ich bis jetzt hatte", sagte der Heppenheimer.

Die nächste ernüchternde Nachricht musste Williams verkünden. Der Traditionsrennstall ist mit der Fertigstellung des neuen Boliden in Verzug, die Tests am Montag und Dienstag gingen schon ohne Williams über die Bühne. sid

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20.02.2019, 06:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 20.02.2019, 06:00 Uhr

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