Mozilla

Firefox schnüffelt Nutzern nach

Anders als in Edge oder Chrome lässt sich das Tracking deaktivieren. Einige Tipps dazu von IT-Experte Mike Kuketz.

27.11.2021

Von dpa

In seinem Auslieferungszustand sendet der Firefox-Browser viele Nutzungsdaten an seinen Entwickler Mozilla. Das hat der IT-Sicherheitsforscher Mike Kuketz in einer Analyse des Datensendeverhaltens der Desktop-Version des Browsers festgestellt und als Tracking ohne Einwilligung klassifiziert. Die gute Nachricht: Firefox lässt sich Kuketz zufolge aber „im Gegensatz zu seinen Konkurrenten wie Google Chrome oder Microsoft Edge“ jederzeit in einen vollständig datenschutzfreundlichen Browser umwandeln. Dazu muss man zum einen unter „Einstellungen/Datenschutz & Sicherheit/Datenerhebung durch Firefox und deren Verwendung“ die Übermittlung von Telemetrie-, Studien- und anderen Daten an Mozilla deaktivieren, indem man alle Häkchen entfernt.

Zum anderen empfiehlt der Experte, unter „Einstellungen/Startseite/Neue Fenster und Tabs/Neue Tabs“ die Einstellung „Leere Seite“ zu wählen. Zudem kann man unter „Inhalte des Firefox­-Startbildschirms“ alle Häkchen entfernen.

Und wer nicht möchte, dass Daten an Google fließen, muss unter „Einstellungen/Suche“ die voreingestellte Standard-Suchmaschine ändern, die Anzeige von Suchvorschlägen deaktivieren sowie unter „Einstellungen/Datenschutz & Sicherheit/Schutz vor betrügerischen Inhalten und gefährlicher Software“ wieder alle Häkchen entfernen. dpa

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Erstellt:
27.11.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 30sec
zuletzt aktualisiert: 27.11.2021, 06:00 Uhr

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