Fußball-Landesliga

Formstarke Gegner zum Jahresende

Tübingen, Nehren und Rottenburg wollen am Sonntag (14.30 Uhr) Revanche für ihre Hinspiel-Niederlagen nehmen.

25.11.2016

Von David Scheu

Auf einen extrem formstarken Gegner trifft der SV 03 Tübingen am Sonntag in Freudenstadt, das von den vergangenen sieben Spielen nur eins verloren hat – zuletzt gab’s sogar vier Siege in Serie. Für Motivation sorgt beim Nulldrei aber die 1:2-Hinspiel-Niederlage, die laut Trainer Robert Hofacker „extrem ärgerlich“ war. „Aber das wird ein ganz anderes Spiel übermorgen, beide Teams haben sich seitdem sehr entwickelt“, sagt Hofacker, der auf die kranken Felix Müller und Felix Eggensperger verzichten muss: „Das wird wohl nichts bis Sonntag.“ Personell nachlegen will Tübingen im Winter ob des breiten Kaders trotzdem nicht um jeden Preis: „Vielleicht wird uns der eine oder andere sogar verlassen“, sagt Hofacker.

Hinten Null, vorne Null

Einen Lauf hat auch der kommende Gegner des FC Rottenburg: Der GSV Maichingen holte nach schwachem Saisonstart zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen – und das ausnahmslos gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Aber auch der FCR hat seine kleine Serie aus den vergangenen drei Partien, die er alle ohne Gegentor beendete. „Zu Null zu spielen ist unsere oberste Devise, seitdem ich hier bin. Dann kann man schon mal nicht verlieren“, sagt FCR-Trainer Florian Parker. Nur: In den vergangenen beiden Spielen stand die Null nicht nur hinten, sondern auch vorne. Parker: „Wir müssen offensiv wieder zielstrebiger werden, die Qualität dafür haben wir!“ Dann könne auch die Revanche für das 2:3 aus der Vorrunde gelingen. Zur Verfügung stehen wird dafür der komplette Kader außer Moritz Glasbrenner (Hüftoperation). „Und wenn wir fast vollständig sind wie aktuell, können wir auch gegen jeden mithalten“, sagt Parker, der Zugänge im Winter daher „höchstens punktuell und nach ganz gründlicher Prüfung“ verpflichten möchte.

Der SV Nehren hat dagegen Zugänge fest ins Auge gefasst. „Gerade trainieren immer mal wieder Spieler mit, auch gestern waren zwei da. Die Verantwortlichen bemühen sich da momentan sehr“, sagt Trainer Dieter König. Ohnehin entspannt sich die Lage vor dem Spiel am Sonntag bei der SV Böblingen. Neben den Langzeitverletzten fehlt nur der Gelb-Rot-gesperrte Philipp Reitter – unter anderem wird auch Top-Torjäger Pedro Keppler (bisher 15 Treffer) nach zuletzt mehreren Wochen krankheitsbedingter Pause ins Team zurückkehren. Entsprechend zuversichtlich sind sie beim SVN: „In Bestbesetzung können wir in dieser Liga jeden schlagen– und das ist auch für Sonntag das Ziel“, sagt König, der einen robusten Gegner erwartet: „Böblingen spielt sehr aggressiv und unterbindet den Spielaufbau des Gegners früh. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“

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Erstellt:
25.11.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 17sec
zuletzt aktualisiert: 25.11.2016, 01:00 Uhr

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