Mit Bildern Akzeptanz in der Gesellschaft fördern

Fotografien und Kurzfilme von Tübinger Studenten zum Thema Inklusion

„Wir wollen mit unserer Ausstellung Blicke schärfen, Dialoge anregen und Inklusion fördern“, sagt Jennifer Ruoff. Sie ist eine der zwei verantwortlichen Studentinnen, die die Fotoausstellung im Weltethos-Institut organisieren.

15.04.2016

Von boe

Fotografien und Kurzfilme von Tübinger Studenten zum Thema Inklusion

Tübingen. Unter dem Titel „Menschen. Leben. Miteinander.“ zeigen sie schwarz-weiß Porträts von Menschen aus Tübingen und der Umgebung. Darunter Kinder, Flüchtlinge, Nonnen, Obdachlose, Menschen in Altersheimen und Menschen mit Behinderung. Die knapp 60 Fotografien entstanden während eines Medienwissenschaftsseminares an dem 17 Studentinnen und Studenten teilnahmen.

Ausgewählt wurden die Porträtierten von den Studierenden selbst. Sie nahmen sich viel Zeit für das Kennenlernen der ausgewählten Personen, um Vertrauen aufzubauen. Nur so hätten die „analogen Fotografien“ erst entstehen können. „Vom Film einlegen, über das Belichten und Fokussieren bis zum Entwickeln der Bilder haben wir alles selbst gemacht“, sagt Ruoff. In der Ausstellung hängen allerdings digital entwickelte Versionen der Bilder. „Es war mit der vorhandenen Technik nicht möglich, Bilder dieser Größe zu entwickeln und auch die Kosten wären zu hoch gewesen“, sagt Sara Azarmi, die zweite Verantwortliche.

Neben den Fotografien sind auch Kurzfilme zum Thema Inklusion teil des Ausstellungsprogramms. Diese entstanden für eine Kampagne des Sozialministeriums Baden-Württemberg. Mitgemacht haben mehrere Universitäten im Land, darunter auch Tübingen. In Dauerschleife werden die Filme auf einem Fernseher zu sehen sein. Außerdem werden einige alte Fotoapparate in Vitrinen ausgestellt. Damit wollen die Organisatoren die Geschichte des Fotografierens in ihre Ausstellung einbinden. Am heutigen Freitag, 15. April, um 19 Uhr ist die öffentliche Vernissage im Weltethos-Institut, zu der auch die Porträtierten eingeladen sind. Bild: Metz

Info Öffnungszeiten der Ausstellung sind Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr. Donnerstags zusätzlich von 16 bis 22 Uhr. Die Ausstellung eröffnet am 18. April und schließt am 14. Juni.

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Erstellt:
15.04.2016, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 15.04.2016, 01:00 Uhr

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