Poetikdozentur

Frag nach bei Mord und Totschlag

Mit Håkan Nesser und Arne Dahl kommen im November zwei Stars des erfolgreichen Krimi-Genres nach Tübingen.

11.04.2017

Von wit

Håkan Nesser. Bild: ©Lotte Fernvall für Random House/btb

Håkan Nesser. Bild: ©Lotte Fernvall für Random House/btb

Die Poetikdozentur wandelt auf neuen Wegen: Im November werden mit Håkan Nesser und Arne Dahl zwei Galionsfiguren der – auch in Deutschland überaus geschätzten – skandinavischen Krimi-Literaturszene erwartet.

Nach der weltweit ersten Kriminaloper im vergangen Jahr, die sich an Henning Mankells vielschichtigem Kommissar Wallander abarbeitete, nun ein weiterer Paukenschlag. Prof. Dorothee Kimmich führt als Organisatorin der Poetikdozentur den „unglaublichen Erfolg“ des Krimi-Genres ins Feld, der es nötig macht, „sich mit intelligenten Leuten Gedanken zu machen, was ein guter Krimi ist.“ Zumal anspruchsvollere Kriminalromane von heute sich durchaus mit brandaktuellen gesellschaftspolitischen Themen und Problemen auseinander setzen.

Die beiden Schweden Håkan Nesser und Arne Dahl, zwei unbestrittene Stars der Krimi-Szene, werden während der Poetikdozentur flankiert von den zwei hiesigen Krimigrößen, dem Stuttgarter Autor Wolfgang Schorlau und dem Münchner Friedrich Ani. Die Poetikdozentur, so Kimmich, habe ja den „leichten Ruch, sich gern mit Einzelpersonen zu beschäftigen“. Da tue es ganz gut, sich nun mit „poetics of crime“ einmal einem Genre zuzuwenden. Ähnlich wie 2014, als einige „Afropolitan“-Protagonist(inn)en eingeladen waren.

Håkan Nesser ließ übrigens einen seiner Romane unter anderem auch in Tübingen spielen: „In Liebe, Agnes“ aus dem Jahr 2006.wit

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Erstellt:
11.04.2017, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 11.04.2017, 01:00 Uhr

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