Fußball

Freiburg hat keine Angst vor Gomez

Die Breisgauer wollen den Stürmer, dem in Leverkusen ein Hattrick gelang, gar nicht zum Zug kommen lassen.

04.04.2017

Von DPA

Wolfsburg/Freiburg. „Heute musste ich treffen, weil wir 0:2 zurücklagen.“ So einfach war Mario Gomez' Erklärung für seinen schnellsten Dreierpack, der nur 6:58 Minuten Zeit erforderte. In der 80. und 83. Minuten machte der 31-jährige es zweimal mit Köpfchen, in der 87. Minute war er mit einem Foulelfmeter zur vorübergehenden Führung des VfL Wolfsburg bei Bayer Leverkusen erfolgreich. Am Ende stand's 3:3. Der eingewechselte Kai Havertz, mit 17 Jahren, neun Monaten und 22 Tagen seit Sonntag jüngster Erstliga-Torschütze der Leverkusener, erzielte noch den Ausgleich (89.).

Vor der Ein-Mann-Show des Nationalstürmers sah die Werks–elf am 43. Geburtstag von Trainer Tayfun Korkut wie der sichere Gewinner aus, weil Karim Bellarabi (40.) und Kevin Volland (65.) individuelle Stellungsschwächen der VfL-Protagonisten gnadenlos ausgenutzt hatten. Dann aber kam Super-Mario.

Morgen, 20 Uhr, gastiert der SC Freiburg bei den Niedersachsen. Für Wolfsburgs Stürmer, der momentan einen Lauf hat, wird es laut Christian Streich keine Sonderbewachung geben. „Wenn wir ein Topspiel machen, wird Gomez kein Tor schießen und keins vorbereiten“, ist sich der Trainer Streich sicher. Nach dem 2:5 gegen Werder Bremen hofft Streich auf eine Leistungssteigerung des Sport-Clubs: „Wir müssen wieder mehr Leichtigkeit finden und mit allem verteidigen, was wir haben.“ dpa