Freiburg

Freiburgs Trainer kritisiert Trainerdiskussion in Mainz

Freiburgs Trainer Christian Streich hat vor der Partie gegen den FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) die Trainerdiskussion bei den Rheinhessen deutlich kritisiert.

07.04.2017

Von dpa/lsw

Freiburgs Trainer Christian Streich. Foto: Peter Steffen/Archiv dpa/lsw

Freiburgs Trainer Christian Streich. Foto: Peter Steffen/Archiv dpa/lsw

Freiburg. Dass sein Kollege Martin Schmidt bei einer Niederlage im Breisgau möglicherweise beurlaubt werde, sei «ein Unding», sagte SC-Coach Streich am Freitag. Schmidt habe sehr erfolgreiche Arbeit geleistet, die Mannschaft sei intakt und habe zuletzt in der Fußball-Bundesliga einfach «nicht das Spielglück gehabt. Er macht eine Toparbeit und ist ein super Typ. So jemanden stellt man nicht in Frage.»

Trotz der angespannten Situation um seinen Mainzer Kollegen hofft Streich am Samstag auf drei Punkte für seine Mannschaft. Angesichts von dann 41 Punkten wären im Erfolgsfall wohl auch die letzten theoretischen Zweifel am Klassenverbleib ausgeräumt. «Wir können etwas ganz Großes erreichen», sagte Streich. Im Idealfall würde den Breisgauern sogar der Sprung auf einen Europa-League-Platz gelingen.

Über die mögliche Qualifikation für den Europapokal will der Trainer des Aufsteigers aber nach wie vor nur ungern reden. Dass sein Team aktuell auf dem siebten Platz steht, hat für ihn keine große Bedeutung. «Hätten wir in Wolfsburg verloren und Augsburg und Mainz gewonnen, hätten wir jetzt auch wieder gezittert», sagte Streich. So aber geht der SC nun mit deutlich weniger Druck in die Partie als die Mainzer, die als 15. punktgleich mit den auf dem Relegationsplatz stehenden Augsburgern sind.

Allerdings plagen den Sportclub erhebliche Personalprobleme. Neben Maximilian Philipp (Muskelfaserriss) muss der SC nun auch auf den ebenfalls verletzten Innenverteidiger Marc Torrejón verzichten. Außerdem sind die angeschlagenen Nicolas Höfler, Manuel Gulde und Karim Guédé laut Streich «sehr fraglich». Trotzdem erwartet der SC-Coach gegen Mainz «so eine Willensleistung wie am Mittwoch» beim 1:0-Auswärtssieg in Wolfsburg. «Die Kerle sind jung, gesund und haben Kraft», sagte Streich zu seinen Alternativen im Kader.

Vize-Kapitän Mike Frantz zählt mit seinen 30 Jahren zwar nicht mehr zu den jüngsten Akteuren in Streichs Team, aber zu den wichtigsten. Und der Mittelfeldspieler wird mindestens auch die kommende Spielzeit im Breisgau spielen. Der Vertrag mit dem 30-Jährigen sei vorzeitig verlängert worden, teilte der SC mit. Über die Laufzeit des neuen Kontraktes machte der Club wie gewöhnlich keine Angaben. «Mike Frantz ist mit seiner guten Mischung aus Spiel- und Zweikampfstärke ein wichtiger Faktor bei uns auf dem Platz», sagte Sportdirektor Klemens Hartenbach.

Freiburgs Trainer Christian Streich. Foto: Peter Steffen/Archiv dpa/lsw

Freiburgs Trainer Christian Streich. Foto: Peter Steffen/Archiv dpa/lsw

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Erstellt:
07.04.2017, 15:20 Uhr
Aktualisiert:
07.04.2017, 15:23 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 07.04.2017, 15:23 Uhr

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