Volleyball-Bundesliga

Friedrichshafen-Trainer Heynen: Liga-Qualität hoch wie nie

Der neue Friedrichshafener Trainer Vital Heynen sieht die Volleyball-Bundesliga stärker denn je.

12.10.2016

Von dpa/lsw

VfB Friedrichshafen-Trainer Vital Heynen will an die Spitze. Foto: Felix Kästle dpa/lsw

VfB Friedrichshafen-Trainer Vital Heynen will an die Spitze. Foto: Felix Kästle dpa/lsw

Friedrichshafen. «Die Qualität in der Liga war noch niemals so hoch wie in diesem Jahr», sagte der 47-Jährige am Mittwoch und nannte die powervolleys Düren, SVG Lüneburg, United Volleys Rhein-Main und den TV Bühl als Konkurrenten für den VfB Friedrichshafen und Titelverteidiger Berlin Volleys.

«Es bleiben die zwei Großen, Friedrichshafen und Berlin. Aber es wäre keine komplette Überraschung, wenn diese Vier gegen die Großen gewinnen würden», sagte der frühere Bundestrainer, der beim deutschen Rekordmeister die Nachfolge des langjährigen Coaches Stelian Moculescu angetreten hat.

Viermal mussten die Friedrichshafener in den vergangenen fünf Jahren die Meisterschaft den Berlinern überlassen. Trotzdem will Heynen die Favoritenrolle zurückgewinnen. «Auf dem Zettel muss Berlin Favorit sein, aber wir wollen das so schnell wie möglich ändern», betonte er.

Mit einem Heimspiel gegen den TV Rottenburg startet der VfB am 22. Oktober in die neue Saison. Schon an diesem Sonntag beim erstmalig ausgetragenen Supercup will sein Team den Meister und Triplesieger in Berlin besiegen. «Ich muss sagen, wir sind gut - viel zu früh», sagte Heynen, dessen Club mit einer neuen Kampagne die Region noch mehr an den Verein binden will. «Die Mischung aus netten und zuverlässigen Deutschen und den paar verrückten Ausländern» funktioniere.

Die Qualifikation für die Champions League hält Heynen für einen «Knackpunkt» für die Entwicklung seiner jungen Mannschaft. Die dritte Runde mit Hin- und Rückspiel muss der VfB am 16. und 20. November überstehen, um in der Gruppenphase dabei zu sein.