Frischzellenkur für Straßen in den Ferien

Die Bauarbeiten an der Weillindestraße auf Höhe der Empfinger Schule ruhen nun aktuell zwei Wochen wegen Handwerkerferien, doch bald geht es weiter. Ausgetauscht werden zum Beispiel Randsteine und Bankette in der Weillindestraße auf Höhe der Grund- und Werkrealschule.

Dazu werden Feld- und Gehwege wie der im rechten unteren Bild zu sehende, vor der Schule befindliche Fußgängerzugang instand gesetzt. „Der Weg im Bereich der Bushaltestelle war einfach verkehrssicherungstechnisch in einem sehr schlechten Zustand“, so der Empfinger Ortsbaumeister Jochen Seibold. Risse und Setzungen gaben kein gutes Bild ab. Im Falle des Sturzes eines Passanten wegen der schlechten Qualität des Weges hätte die Gemeinde juristisch belangt werden können. Auch um Folgeschäden zu verhindern, sei die Sanierung jetzt notwendig, erklärt Seibold. Sonst könnten auch angrenzende Bereiche in Mitleidenschaft gezogen werden.

Insgesamt werden in Empfingen, Wiesenstetten und Dommelsberg in diesem Jahr 180 000 Euro für die Straßenunterhaltung investiert. Betroffen sind in den beiden Teilorten sechs Feld- und Wirtschaftswege. „Dort sind überall schon die Bankette abgeschoben, also entfernt“, sagt Jochen Seibold.

Die beauftragte Firma habe mit den Arbeiten Ende Juli begonnen und werde diese ab 19. August fortführen. In den nächsten Wochen sei durch die Arbeiten mit kleineren Behinderungen in Empfingen und seinen beiden Teilorten zu rechnen wegen der Straßensanierung. Der Ortsbaumeister und die Gemeinde bitten um Verständnis, wenn Geh- und Feldwege für gewisse Zeit dann gesperrt werden müssen.

Neben diesen Instandsetzungsarbeiten steht nun auch die Umrüstung der Fußgängerüberwege in der Horber Straße bei der Kirche St. Georg und in der Haigerlocher Straße auf Höhe von „Elektro Haas“ an. Dies ist auf der L410 Sache der Straßenmeisterei im Auftrag des Regierungspräsidiums.

Hier sollen so genannte Bodenindikatoren als Leitsystem für blinde und sehbehinderte Fußgänger an den Übergängen in den Gehweg eingebaut werden, um diesen eine Orientierung zu ermöglichen und somit „barrierefrei“ gestaltet werden. Auch in der Weillindestraße wird der Zebrastreifen auf gleiche Weise, hier auf Kosten der Gemeinde, nachgerüstet. Hier muss ein zusätzlicher Beleuchtungsmasten angebracht und die Beleuchtung erneuert werden. Seibold: „Dies ist noch für dieses Jahr im Oktober geplant“. Die Ausschreibung laufe derzeit noch.