Musik

Fröhlich und dankbar sein

Der Posaunenchor Mössingen spielte in der Peter- und Paulskirche.

31.10.2016

Von joc

Die diesjährige Feierstunde des CVJM Posaunenchors stand unter den Leitworten „Fröhlichkeit – Gebet – Dankbarkeit“. Gut gefüllt waren die Reihen in der Peter- und Paulskirche beim Höhepunkt des Posaunenchorjahres am Samstag, auch viele Fans von außerhalb waren gekommen, um den Mössinger Posaunenchor zu hören. Unterstützt wurden die Blechbläser von Michael Mäntele am Schlagzeug. Gemeinsam mit den Jungbläsern gelang dem Chor mit „Festival Intrada“ von Michael Schütz ein fulminanter Einstieg.

„Einfach spitze, dass du da bist“ – so lautete das nächste Lied und das Publikum sang kräftig mit. Daniel Speidel begrüßte die Zuhörer und zitierte aus Paulus Brief an die Thessalonicher: „Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen.“ Man solle sich öfter in Erinnerung rufen, wann man zuletzt fröhlich und dankbar gewesen sei – auch den sprachlichen Zusammenhang von Denken und Danken solle man sich bewusst machen: „Gedanken bedeuten Dankbarkeit.“ Dies solle man auch im hektischen Alltag nicht vergessen und beispielsweise „Wartezeiten an der Ampel oder beim Arzt nutzen, um Gott zu danken“.

Hauptsächlich zeitgenössische Komponisten hatte sich der Posaunenchor für die Feierstunde ausgesucht, Johann Pezelius mit „Sarabande Nr. 38“ und „Bal Nr. 62“ bildeten eine Ausnahme in der wohldurchdachten Zusammenstellung der Lieder. „Tröste deine Menschen“ von Hans Joachim Eißler wurde fein akzentuiert von den Bläsern begleitet und sechs Mitmusiker sangen den sehr aktuellen Text zur Jahreslosung mit voller Stimme.

Am Ende des Konzerts zeigte sich das Publikum begeistert, als Zugabe spielten die Musiker eine feine Version von „Der Mond ist aufgegangen“ und die Zuhörer sangen mehrstimmig drei Strophen mit. Beim anschließenden Ständerling kamen Publikum und Musiker zusammen, um bei allerlei selbstgemachten Leckereien den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.