1:4-Endstand im Duell mit Oklahoma: Dallas Mavericks scheitern in den Playoffs wieder in Runde eins

Frühes Aus für Nowitzki und Co.

Der deutsche Basketball-Superstar Dirk Nowitzki, 37, ist mit den Dallas Mavericks erneut in der ersten Runde der NBA-Play-offs gescheitert.

27.04.2016

Von SID/DPA

NBA-Meister 2011, diesmal war aber einmal mehr in der ersten Playoff-Runde Endstation für Dirk Nowitzki und seine Kollegen von den Dallas Mavericks. Foto: dpa

NBA-Meister 2011, diesmal war aber einmal mehr in der ersten Playoff-Runde Endstation für Dirk Nowitzki und seine Kollegen von den Dallas Mavericks. Foto: dpa

Oklahoma/Los Angeles. Die Dallas Mavericks, NBA-Meister von 2011, unterlagen im fünften ErstrundenDuell der Playoffs bei Oklahoma City Thunder mit 104:118 und verloren damit die "best-of-seven-Serie" mit 1:4. Dallas hat es in der Basketball-Profiliga seit dem Titelgewinn nicht mehr geschafft, das Achtelfinale zu überstehen. Nowitzki war mit 24 Punkten bester Werfer der Gäste, die sich aufopferungsvoll gegen das drohende Aus wehrten. OKC konnte sich wie gewohnt auf seine Superstars Russell Westbrook (36 Punkte, 12 Rebounds, 9 Assists) und Kevin Durant (33 Punkte) verlassen. Die Thunder spielen im Viertelfinale gegen die San Antonio Spurs. Die Mavericks präsentierten sich stärker als zuletzt und ließen den Gegner nie davonziehen. Vier Minuten vor Schluss verkürzte Nowitzki mit einem Dreier zum 103:107 und hielt die Hoffnung am Leben. Nach einem anschließenden 11:0-Lauf der Gastgeber war das Spiel aber verloren. "Das war symptomatisch für die ganze Serie. Immer wenn wir mal dran waren, waren sie da und haben sich die Bälle geholt", sagte Nowitzki.

Dallas war in der Hauptrunde im Westen Sechster geworden und hatte zum 15. Mal in der Ära Nowitzki die Meisterrunde erreicht. An Oklahoma waren die Texaner bereits 2011/2012 in Runde eins klar gescheitert (0:4). Nach dem schnellen Aus und seinem Rücktritt aus dem Nationalteam hat Nowitzki, dessen Vertrag in Dallas nach der kommenden Saison ausläuft und den er erfüllen will ("Es gibt keinen Grund zu wechseln"), in diesem Sommer viel Freizeit. Der Würzburger hatte seine internationale Karriere nach der gescheiterten Olympia-Qualifikation beendet.

Die Los Angeles Clippers müssen im weiteren Verlauf der Playoffs ohne ihren Star-Spielmacher Chris Paul auskommen. Der US-Olympiasieger erlitt beim 84:98 in Portland einen Bruch der rechten Wurfhand. "Es sieht nicht gut aus", sagte Clippers-Trainer Doc Rivers nach der Niederlage, bei der sich auch Blake Griffin, ein weiterer Leistungsträger, verletzte. Er humpelte am linken Oberschenkel verletzt im letzten Spielviertel vom Feld. Sein Einsatz im fünften Spiel ist stark gefährdet. In der Serie über maximal sieben Partien steht es nun 2:2.