Armin Grasmuck über Heidenheims Stürmer

Fußball der modernen Art

Der Auftritt des 1. FC Heidenheim im Spitzenspiel gegen Braunschweig wirkte eine gute Stunde lang wie ein Lehrstück über die moderne Art, Fußball zu spielen. Da spielten, rackerten und ackerten elf Akteure miteinander. Jeder mit einem klaren Auftrag, jeder mit dem Anspruch, ihn bestmöglich zu erfüllen.

04.10.2016

Von ARMIN GRASMUCK

 Foto: Könneke Volkmar

Foto: Könneke Volkmar

Die Heidenheimer waren schnell und ausdauernd, spielstark und aggressiv, überlegt und überlegen.

Es war angenehm und spannend zu beobachten, wie präzise die Himmelsstürmer von der Ostalb ihre Vorgaben erfüllten. Wie konsequent sie ihre Gegenspieler selbst weit in deren Hälfte anliefen, wie sie sich auch aus engen Situationen scheinbar spielerisch leicht und mit Hintersinn befreiten, wie sie klar und strukturiert nach vorne gingen. Schnelles, direktes Spiel. Hart und genau geschlagene Bälle, kurz oder quer über das Feld oder direkt in den Sechzehner der anderen. Alle Mann nach vorne, alle zurück.

Den „nächsten Schritt“, den sie vor der Saison angekündigt haben, machen die Heidenheimer auf die ureigene Art. Kräftig und mit Nachdruck. Die Art und Weise, wie sie selbst gegen eine normalerweise ebenso spielstarke Mannschaft wie Braunschweig auftrumpfen, lässt die klare Handschrift erkennen. Und den Anspruch, dass der Platz im gesicherten Mittelfeld zumindest mittelfristig keineswegs genug ist. Auch wenn es keiner lauthals zugeben möchte: Der FCH schielt nach oben – und so spielt er auch.

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Erstellt:
04.10.2016, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 32sec
zuletzt aktualisiert: 04.10.2016, 06:00 Uhr

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