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Geheimtipps für den US-Urlaub

04.02.2020

Bild: Pixabay

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Viele Menschen träumen davon, in den USA Urlaub zu machen. Ob eine Rundreise mit dem Flugzeug, ein Roadtrip oder ein längerer Aufenthalt in einer der vielen sehenswerten Städte – das riesige Land bietet eine Menge Möglichkeiten, ausgiebig erkundet zu werden. Wer den Vereinigten Staaten einen Besuch abstatten will, der sollte allerdings die Einreisebedingungen beachten. Deutsche Bürger benötigen sowohl einen Reisepass als auch ein Visum oder eine ESTA-Genehmigung. Letztere hat den Vorteil, dass sie online beantragt werden kann – unter anderem auf der Webseite estaformular.org. Es kostet 14 Dollar, sich eine ESTA-Genehmigung erteilen zu lassen. Sie sollte mindestens 72 Stunden vor Antritt der Reise beantragt werden und ist höchstens zwei Jahre lang gültig. Allerdings ist sie nicht auf einen einzigen Aufenthalt in den USA beschränkt. Wer also innerhalb des Gültigkeitszeitraums mehrere Reisen in die Vereinigten Staaten plant, der benötigt dafür lediglich eine ESTA-Genehmigung.

Die Nationalparks von Utah

Sehenswürdigkeiten gibt es viele in den USA. Sei es die Freiheitsstatue in New York, das Hollywood Sign in Los Angeles oder der Grand Canyon – von solchen ikonischen Orten finden sich in den sozialen Medien Tausende von Fotos. Wer keine Lust darauf hat, längst ausgetretenen Pfaden zu folgen, der kommt in den USA ebenfalls auf seine Kosten. Der Bundestaat Utah etwa zählt nicht unbedingt zu den beliebtesten Zielen für Touristen. Dabei weiß er durchaus, seine Besucher mit unberührter Natur zu beeindrucken. Allein fünf Nationalparks befinden sich in Utah, darunter der Canyonlands- und der Zion-Nationalpark. Dazu kommen das Monument Valley, das vom Volk der Navajo verwaltet wird, und mehrere National Monuments.

Der Wilde Westen lebt

Wer den Wilden Westen in seiner ursprünglichen Form erleben will, der kann dies im Big-Bend-Nationalpark in Texas tun. Im Süden bildet der Rio Grande die Grenze zu Mexiko. Der größte Teil des Parks besteht aus Wüstenlandschaften, in denen Kakteen und Yucca-Palmen die vorherrschenden Pflanzen sind. Allerdings leben in der relativ feuchten Wüste auch zahlreiche Tiere, darunter Eselhasen, Maultierhirsche und Rennkuckucks. Mitten im Big-Bend-Nationalpark liegen aber auch die Chisos Mountains, deren höchster Gipfel sich 2.385 Meter in den Himmel erhebt. An den Hängen des Gebirges wachsen dichte Wälder, in denen sogar Braunbären beheimatet sind. Trotz seiner Vielfalt ist Big Bend einer der am wenigsten besuchten Nationalparks der USA. Vor allem für Kletterer und Wanderer ist das Gebiet sehr attraktiv. Auf geführten Wanderungen passiert man beeindruckende Felsformationen in unberührten Wüstenlandschaften. Wem nach der vielen Natur schließlich nach einem Städtebesuch zumute ist, der sollte sich Sheridan im Bundesstaat Wyoming nicht entgehen lassen. Die Stadt mit ihren knapp 18.000 Einwohnern sieht heute noch so aus wie zu Wildwest-Zeiten. In den Läden des Ortes gibt es Cowboy-Ausrüstung zu kaufen, und außerhalb der Stadtgrenzen befinden sich zahlreiche Ranches.

Idyllische Insel voller Tiere

Florida ist zwar generell sehr gut besucht, allerdings gibt es in dem Bundesland einige Ecken, an denen man nicht allzu vielen Touristen begegnet. Dazu gehört zum Beispiel Anna Maria Island, eine Insel im Golf von Mexiko. Sie ist gerade einmal elf Kilometer lang und über zwei Brücken mit dem Festland verbunden. Kostenlose Busse verkehren regelmäßig auf die Insel, auf der es drei Städte gibt. Im Norden liegt Anna Maria, im Zentrum Holmes Beach und im Süden Bradenton Beach. Eindrucksvoll sind jedoch die Landschaft und die Tierwelt von Anna Maria Island. Im Sommer nisten Meeresschildkröten an den Stränden, außerdem leben zahlreiche Vogelarten wie Pelikane, Kraniche und Weißkopfseeadler auf der Insel.