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Gene und Sonnenlicht: Was wirklich gegen Hautalterung hilft

Hautalterung ist ein vorgegebener Vorgang im menschlichen Körper.

16.08.2017

Von Patrick Bertels

Bild: Flickr

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Umwelteinflüsse bewirken jedoch, dass dieser beschleunigt wird. Zahlreiche Kosmetik- und Pflegeprodukte sollen diese Beschleunigung drosseln oder sogar aufhalten – aber ist dies überhaupt möglich? Die Antwort lautet: Ja! Tatsächlich existiert eine Reihe medizinisch wirksamer Stoffe, welche die Zellerneuerung in der Tiefe der Haut effektiv ankurbeln können. „Anti-Aging“ ist also keinesfalls eine Marketing-Erfindung. In der EU werden Produkte heutzutage in ausführlichen und extrem genauen Studien getestet.

Gemeinsam mit der Haut gegen die Zeit

Das physiologische, chronologische „Zeitaltern“ liegt in unser aller Natur. Je nach Geschlecht und genetischer Veranlagung beginnt es zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr und zeigt sich am deutlichsten in einer verringerten Reaktivität und Elastizität der Haut. Sie bildet Falten, Linien und Risse, wird dünner, schlechter durchblutet, trockener und verletzlicher. Der Grund: Im Laufe des Lebens nimmt die Geschwindigkeit der Zellteilung ab, weshalb immer weniger Kollagen und Elastin in der Haut vorhanden sind. Dadurch kann diese weniger Fett produzieren und speichert zudem weniger Feuchtigkeit. Eine wirkungsvolle Vorbeugung beinhaltet also, diese fehlenden Eigenschaften wieder hinzuzufügen.

Zu diesem Zweck ist die absolute Grundlage eines jeden Anti-Aging-Produkts, egal ob Creme, Öl oder Serum, Vitamin A. Es regt die Bildung neuer Hautzellen an und wird aus demselben Grund auch bei Akne ärztlich verschrieben. Da es sich um ein rezeptpflichtiges Medikament handelt, greifen viele Hersteller auf den Ersatzstoff Retinol zurück, der die Produktion von körpereigener Vitamin-A-Säure anregt. Zwar kann der Stoff bei einigen Benutzern Rötungen und Juckreiz auslösen, als effektiver Antioxidans kann er aber auch gegen sogenannte „freie Radikale“ – das sind instabile Moleküle, die unserem Körper auf vielerlei Weise schaden – vorgehen.

Für die Produktion neuen Kollagens benötigt der Körper wiederum hohe Dosen an Vitamin C; die Elastinherstellung wird wiederum von Peptiden angeregt; die fehlende Feuchtigkeit erhält die Haut durch Wasser und Öle, die in Pflegeprodukten standardmäßig enthalten sind. Das Vorhandensein all dieser Inhaltsstoffe kann man selbst auf der Rückseite eines jeden Produkts überprüfen. Unabdingbar vor jeder Anwendung ist übrigens ein gründliches Peeling. Dieses entfernt trockene, abgestorbene Zellen und stimuliert die Haut, neue zu produzieren, die dann die Feuchtigkeit besser aufnehmen können. Durch die Kombination all dieser Wirkungsmechanismen wird letztendlich die Schutzfunktion der Haut neu gestärkt.

Umwelteinflüsse eliminieren

Sonnen- oder Solarienlicht, insbesondere die langwelligen UV-A-Strahlen, dringen tief in jede Hautschicht und beschleunigen den Alterungsprozess über das natürliche Maß hinaus. Sie gehören somit zu den sogenannten extrinsischen oder exogenen Faktoren der Hautalterung. Das unheilvolle Stichwort lautet: „Photoaging“ (zu Deutsch: Lichtalterung). Die UV-Strahlen setzen reaktive Sauerstoffverbindungen und Radikale frei, welche die DNS angreifen. Gleichzeitig wird Kollagen abgebaut und es entstehen toxische Photoprodukte, die auch für Hautkrebs verantwortlich sind. In Kombination mit großer Hitze führt Sonnenlicht somit zu besonders tiefen Falten, die Haut wird ledrig und weist eine unregelmäßige Pigmentierung auf.

Dass Sonnenschutz unabdingbar ist, weiß jeder. Ausschlaggebend ist hierbei der Lichtschutzfaktor, für den die Devise „je höher, desto besser“ gilt. Besonders das Gesicht und die Hände, die tendenziell am meisten der Sonne ausgesetzt sind, müssen vor dem Sonnenbaden mit entsprechenden Mitteln, Cremes, Lotionen oder Sprays, eingerieben werden. Um der Hautalterung durch die Sonne noch mehr vorzubeugen, bieten sich Sonnenschutzmittel an, die dermatologisch getestet sind und zusätzlich über die oben angegebenen Anti-Aging-Eigenschaften verfügen.

Zuletzt gibt es einige verhaltensbedingte Ursachen von beschleunigter Hautalterung. Dazu gehören der übermäßige Konsum von Alkohol und Tabakrauch (auch passiv), bestimmte Medikamente wie Corticoide, eine ungesunde Ernährung sowie psychischer und physischer Stress. Diese Faktoren zu eliminieren resultiert in einer Verlangsamung der Hautalterung.

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Erstellt:
16.08.2017, 15:14 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 50sec
zuletzt aktualisiert: 16.08.2017, 15:14 Uhr

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