Horb · Tourismus

Geschichten aus dem Kakteengarten

Holger Dopp bemüht sich nach eigenem Bekunden über die Pflege des Horber Kakteengartens hinaus um eine positive Außenwahrnehmung der Stadt.

06.05.2021

Von NC

Holger Dopp im Horber Kakteengarten. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

Holger Dopp im Horber Kakteengarten. Archivbild: Karl-Heinz Kuball

Ein völlig normaler Tag im Horber Kakteengarten. Das Unkraut wächst auch an stürmischen Tagen zwischen den winterharten Kakteen, und so hat das Ehepaar Dopp immer etwas in der Sommerhalde zu tun. „Immer wieder stehen neugierige Personen vor der Tür und stellen Fragen über Fragen. Mit der Bemerkung, dass er nur mal gucken wollte, stand unlängst ein deutlich windzerzauster Mann mit Gesichtsmaske vor der Tür des Kakteengartens“, schreibt Holger Dopp in einer Mitteilung.

Er habe seine Aktivitäten daraufhin unterbrochen und den Besucher in sein dorniges Paradies gelassen. Nachdem dieser neugierig mehrfach hin- und hergegangen war, blickte er über die Häuser und meinte dann sehr nachdenklich, dass Horb jetzt wohl als die Perle am Neckar in die Geschichte eingehen würde und welche Meinung der Kakteen-Experte dazu habe. Dopp antwortete, Horb besitze nicht nur dank seiner sehenswerten Stadtsilhouette eine gewisse Attraktivität. Die Lage der Stadt, der weiße Garten und der Kakteengarten seien großartige Beispiele, die man durchaus als überaus positiv sehen könne. Horb würde auch ideal zwischen sehr interessanten anderen Städten liegen, zum Beispiel Freudenstadt, Oberndorf, Rottweil, Hechingen, Haigerloch, Tübingen, und so weiter. Auch die unmittelbare Nähe zu den schönsten Schwarzwald-Regionen sei ein unstrittiger Pluspunkt, so die Doppschen Äußerungen.

Was würden alle Anstrengungen nützen, wenn es in der Stadt nicht stimmen würde? Die würden doch nie etwas auf die Reihe kriegen, war die kritisierende Antwort des Besuchers. Der Empfinger Kakteen-Experte opferte seine für andere Dinge geplante Zeit und diskutierte noch eine Weile mit dem Besucher, dem wohl irgendeine missgünstige Laus über die Leber gelaufen war. Irgendwann bekannte der Besucher, er sei coronamüde, und verzog sich.

Öffnung am Muttertag

An Muttertag ist der Kakteengarten in Horb von 14 bis 16 Uhr geöffnet, sofern es nicht regnet. Aufgrund der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie sind jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Alle Besucher werden gebeten, die Abstandsregeln zu beachten und generell eine Schutzmaske zu tragen. Darüber hinaus sollten nicht mehr als fünf Besucher gleichzeitig den Kakteengarten besichtigen.

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Erstellt:
06.05.2021, 01:00 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 06.05.2021, 01:00 Uhr

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