Kein Vor, kein Zurück

Gleich drei Unfälle nacheinander auf der Mühlstraße

Drei Unfälle haben sich am Donnerstagmittag kurz nacheinander eingangs der Tübinger Mühlstraße ereignet und für eine gute halbe Stunde die ohnehin schon enge Straße blockiert.

28.04.2016

Von sav

Tübingen. Zuerst krachte es auf Höhe der Baustelle unterhalb der Germanenstaffel. Ein Mercedes und ein Stadtbus gerieten kurz vor der Engstelle aneinander. Laut Polizeibericht warteten beide an der Ampel auf der Eberhardsbrücke. Zuerst hatte die Busampel auf Grün geschalten, etwas zeitversetzt bekam auch der Autofahrer grünes Licht. Mit seinem Mercedes-Benz wollte der 83-jährige Fahrer nach rechts in die Gartenstraße abbiegen. Vermutlich hat der Mercedesfahrer den Stadtbus dabei übersehen, so Polizeisprecher Sven Heinz. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1000 Euro.

Ein langer Stau aus rot-gelben Bussen bildete sich auf der Brücke und setzte sich übers Trautweineck bis zum Busbahnhof fort. Die Polizeistreife, die den Unfall aufnahm, hatte ihr Auto auf dem Gehweg vor der Dönerbude Ecke Mühl- und Gartenstraße geparkt. Ein weiterer Stadtbus, der aus der Gartenstraße kam, streifte beim Abbiegen auf die Brücke das Polizeiauto an der rechten hinteren Seite und blieb mitten in der Kreuzung stehen.

Die Beteiligten des ersten Unfalls am Mühlstraßen-Nadelöhr hatten erst kurz zuvor die Straße wieder frei gemacht, da blockierte also schon der nächste Bus den Verkehr. Eine weitere Polizeistreife wurde angefordert, um den neuen Unfall aufzunehmen.

Doch damit immer noch nicht genug: Während die zweite Polizeistreife auf dem Weg zur Unfallstelle Nummer 2 war, ereignete sich nur wenige Meter entfernt, am Eingang zur Neckargasse, ein weiterer Unfall. Ein Radfahrer war mit einem Fußgänger zusammengestoßen. Beiden sei aber außer blauen Flecken und Schrammen nichts passiert, so der Polizeisprecher. Da der Unfall glimpflich ausging, wollten Radler und Fußgänger nicht, dass die Polizisten sich auch noch um diesen Unfall kümmerten. sav