Die Kolumne

Goethe, Harjam, al-Medschnun

Der Pegasus ist das schwerste, was man reiten kann.“ Sagte der Gothaer Gymnasialprofessor Joachim Marquardt (1812-1882), einer der Hauptvertreter der Kathederblüte, mit der leicht desorientierte Pädagogen unfreiwillig ihre Schüler erheiterten. Marquardt ließ dem Gehege seiner Zähne auch den unwiderleglichen Lehrsatz entflattern: „Wenn einer als Pferd geboren wird, kann er das nicht ändern. Er bleibt ein Pferd, bis er stirbt.“

02.04.2016

Von Jürgen Jonas

J.W. Goethes Ableben erfolgte im März 1832, er starb aber nur als leidenschaftlicher Pferdebildsammler. Er war ein geschickter Reiter, auf einem „raschen und bequemen Pferd“ unterwegs, welches „Die Poesie“ genannt wurde. Dann gab es in seinem Stall noch zwei Rappstuten, die allerdings „Frippine“ und „Grelladine“ hießen. Wäre Goethe seinerzeit mittags mit dem Glockenschlage zwölf als Unpaarhufer g...

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Erstellt:
02.04.2016, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 40sec
zuletzt aktualisiert: 02.04.2016, 01:00 Uhr

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