Berlin

Gomez vor Relegation: Horrorszenarien bringen nichts

Ex-Nationalspieler Mario Gomez ist überzeugt, dass der VfB Stuttgart in der Bundesliga-Relegation die Hürde 1. FC Union Berlin nehmen wird.

23.05.2019

Von dpa

Mario Gomez vom VfB Stuttgart unzufrieden. Foto: Tom Weller/Archivbild

Mario Gomez vom VfB Stuttgart unzufrieden. Foto: Tom Weller/Archivbild

Berlin. „Wenn ich mir unsere Formkurve und die aktuelle Stimmung in der Mannschaft anschaue, dann gehe ich sehr fest davon aus, dass wir nächstes Jahr in der ersten Liga spielen“, sagte der 33 Jahre alte Stuttgarter vor dem Hinspiel im Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

„Wir haben ein Finale vor uns, das wir uns nicht durch gute Leistungen erspielt haben, sondern durch schlechte“, erklärte der 78-malige Nationalspieler, dessen Vertrag in der Schwabenmetropole bis 2020 für beide Ligen gilt. „Aber in den vier Spielen unter unserem Interimstrainer Nico Willig haben wir eine ansprechende Entwicklung hinter uns gebracht, deshalb hätte ich bei jedem Gegner gesagt: Egal, ob Hamburg, Paderborn oder Union, da müssen wir uns durchsetzen.“

Den Relegationsspielen gegen den Außenseiter aus Berlin misst Gomez enorme Brisanz zu. „Im Gegensatz zu anderen Endspielen heißt die Alternative nicht: Erfolg oder zweiter Platz. Sondern: Du steigst ab, oder du steigst nicht ab. Da geht es um eine Region mit einem riesigen Umland, um Strukturen, um Klubmitarbeiter. Aber es bringt ja nichts, sich Horrorszenarien vorzustellen“, sagte der Stürmer, der schon 2017 mit dem VfL Wolfsburg in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig spielte und mit einem verwandelten Handelfmeter das einzige Tor im Hinspiel erzielte.

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Erstellt:
23.05.2019, 08:13 Uhr
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zuletzt aktualisiert: 23.05.2019, 08:13 Uhr

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